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  • Klischees wett kämpfen

    Wer mich kennt, weiß, dass ich kein großer Sportfan bin. Die EM in diesem Jahr hat mich genauso wenig interessiert wie der letzte Sieger irgendeiner Pop-Deutschland-sucht-Superstar-Staffel. Auch mein Interesse an den Olympischen und Paralympischen Spielen ließ in der Vergangenheit sehr zu wünschen übrig. Nicht, weil ich selbst keinen Sport außer vielleicht E-Hockey richtig ausüben könnte…

  • Gehwalt

    Es sind wohl die Sätze, die viele Kinder von ihren Eltern gehört haben: "Kind, was willst du in Berlin? Da ist es doch viel zu gefährlich!" – Obwohl die Eltern vielleicht keine Ahnung haben oder zu viel Kraftklub hören, würde ich ihnen bei ein paar Geschichten aus meiner Vergangenheit zustimmen. Denn auch vor mir hat die…

  • Behinderte Banditen

    Nicht nur Männer mit Schlapphüten können geheime Treffen an mysteriösen Platzen ausmachen. Auch Raul Krauthausen hat in bester James Bond-Manier einen Vertrauensmann getroffen und sehr interessante Informationen über die Schattenseiten von Menschen mit Behinderung bekommen. Die folgenden Informationen wurden mir von einer geheimen Quelle zugetragen. Der Einfachheit halber nennen wir die Quelle mal R.K.. Vor…

  • Manchmal bin ich erfreut

    Es fällt immer leicht zu meckern. Auch in meinem letzten Blogbeitrag habe ich ziemlich vom Leder gezogen und es ging erschreckend einfach. Kurz danach wurde ich jedoch von einer Freundin gefragt: “Und was macht dir nun Freude?” Erschreckenderweise fiel mir darauf nicht so viel ein, wie erwartet. Die Frage hat mich immer weiter beschäftigt. Beruhigenderweise…

  • ZDF Info – Elektrischer Reporter: „Karten, Formulare und Wissen“

    OpenStreetMap – Wie Hobby-Kartographen die Welt vermessen und dabei sogar professionellen Geodatenanbietern Konkurrenz machen. [embed]http://www.youtube.com/watch?v=piBsEv5ZEZo[/embed]

  • Manchmal bin ich genervt

    Vor kurzem war ich bei meinem alten Arbeitgeber und seiner Nacht der Talente. Eine großartige Veranstaltung, bei der Musiker und Poetry-Slammer jeweils gegeneinander antreten und die Gunst des Publikums für sich gewinnen müssen. Die Poetry-Slammerin Katja Hofmann hat mir dabei besonders gut gefallen, weil sie mit ihrem kurzen, görenhaften Text "Ich hasse das …" viele Beispiele…

  • MBLN¹¹ – INTERVIEW mit Raul Krauthausen

    MBLN¹¹ Interview Projekt (auch auf facebook): Berlin zeigt uns sein Gesicht. Menschen, die entschieden für eine Sache leben, werden von Sven Vollbrecht zum Interview eingeladen. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie leben in Berlin. Den Interviewer interessieren die wesentlichen Fragen des Lebens: Was hat dich zu dem, was du machst, bewegt? Welche Fragen stellen sich…

  • Mit dem Fahrstuhl auf der Strecke geblieben

    Dieser Beitrag sollte eigentlich mit einem kinoreifen Trailer starten. Leider halten sich meine filmerischen Leistungen in Grenzen, und daher hier vielleicht ein kleines Storyboard, gesprochen mit der Stimme von Bruce Willis: "Stellen Sie sich vor: Ihr Arbeitsweg hat einen unsichtbaren Feind, der Sie jeden Tag darüber nachdenken lässt, ob man einen Umweg nehmen sollte oder…

  • Blogger im Gespräch

    Philip Banse spricht auf der re:publica 2012 mit vier Netzpublizisten, die 2011/12 mit bemerkenswerten Aktionen aufgefallen sind. Jedes Gespräch dauert rund 15 Minuten, anschließend kann das Publikum Fragens stellen.

  • Raul Krauthausen über Wheelmap.org

    Welche Restaurants, Behörden und andere Orte eignen sich für Rollstuhlfahrer? Raul Krauthausen von den SOZIALHELDEN hat Wheelmap.org ins Netz gesetzt und erklärt Philip Banse von dctp.tv, wie das Projekt funktioniert.

  • Auf die Barrikaden! Barrierefrei.

    Dieses Internet ist ja Segen und Fluch zugleich. Wenn ich darüber nachdenke, wie viele Stunden ich pro Tag online bin, könnte ich meistens wohl nur noch meine Schlafstunden abziehen. Was nicht daran liegt, dass ich mit Surfen, Mailen, Schreiben oder Anstupsen irgendwas kompensieren will, sondern dass ich es für meine Kommunikation überaus wichtig finde. Gut,…

  • Filmreife Behinderung

    Achtung! Dieser Artikel kann Spoiler-Material enthalten. Vielleicht hat es der ein oder andere aufmerksame Leser schon mitbekommen: Aber ich mag Filme. Außergwöhnlich ist das vielleicht nicht und doch hat mir dieses Hobby schon die ein oder andere interessante Erfahrung für meine Arbeit gebracht. Nicht nur, dass ich meine Diplomarbeit über die Darstellung von Menschen mit…

  • Deutsche Welle – Shift: „Das Netz hilft Menschen mit Behinderung „

    Das Internet eröffnet Menschen mit Behinderung immer mehr neue Teilhabemöglichkeiten. So zeigt der Online-Kartendienst „Wheelmap.org“ barrierefreie Einrichtungen in allen Städten der Welt an – vom Café bis zum U-Bahnhof. Den Service „Wheelmap.org“ hat der Berliner Raul Krauthausen mit seinem Verein „Sozialhelden“ entwickelt. Raul Krauthausen sitzt selbst im Rollstuhl und weiß, wie praktisch es ist, einen…

  • Ziemlich beste Assistenten

    Nachdem ich das letzte Mal das Kino also nicht besucht habe (Danke, Miley Cyrus!), hatte es mich mit Chips und Cola nun doch noch in ein Lichtspielhaus getrieben. Denn überraschenderweise war "Ziemlich beste Freunde" im rollstuhlgerechtesten Kino der Stadt, und das muss man dann irgendwie schon mal ausnutzen. Außerdem möchte ich ja mitreden können, wenn…

  • Außer Rand und Brandschutz

    Es ist die Qual der Wahl: Gefühlte 20 Kinofilme stehen zur Auswahl, acht Filme fallen raus, weil man von denen noch nie etwas gehört hat, fünf, auf die man sich einfach nicht einigen kann, einer ist mit Miley Cyrus, und trotzdem bleiben noch sieben Filme übrig … Ein Rollstuhlfahrer hat es an der Stelle meistens…

  • How can I, as a self-determined wheelchair user, discover and explore a city independently?

    I love my life in a wheelchair. I love my job as a project-manager in my own organization, my friends and my family. What I hate are barriers! Nearly every building in my neigbourhood has steps or even stairs in front of their doors. So wheelchair user like me have to stay out. The older…

  • Wenn Träume wahr werden…

    beim Aufräumen meines E-Mailpostfaches habe ich folgende Abschiedsmail an meine Ex-Kollegen bei Radio Fritz gefunden. Es war eine tolle Zeit. Ich blicke gerne zurück. Liebe Fritzen, Schon als ich 9 Jahre alt war, habe ich Fritz gehört. Es war immer mein größter Traum und Wunsch einmal beim Radio zu arbeiten. Idealerweise hier. Mein Schülerpraktikum, damals…

  • Bayerischer Rundfunk: „Die Formulierung ‚an den Rollstuhl gefesselt‘ ist nicht diskriminierend“

    Ein Bekannter schrieb neulich eine Hörermail an den Bayerischen Rundfunk, mit dem Hinweis die Formulierung „an den Rollstuhl gefesselt“ im Zusammenhang mit dem Physiker Stephen Hawking doch bitte in Zukunft zu überdenken. Darauf die Antwort des BR: Sehr geehrter Herr…, vielen Dank für Ihre Zuschrift. Es freut uns sehr, dass Sie begeisterter Stammhörer von Bayern…

  • Neulich im CinemaxX

    Meine Mail an das Management vom CinemaxX-Kino am Potsdamer Platz: Rollstuhlfahrern am 15.11.2011 (gestern) um 19 Uhr Einlass zum Saal 14 des CinemaxX am Potsdamer Platz verweigert. Sehr geehrte Frau…, gestern abend wurde mir und einer befreundeten Rollstuhlfahrerin ein Kinobesuch verweigert, weil Ihr Brandschutz im Saal 14 (19 Uhr, Dreiviertelmond) nur einen Rollstuhlfahrer zulässt. Ich…

  • ZDF Menschen – das Magazin: „Kampf um gleiche Rechte“

    Raúl Krauthausen setzt sich vor allem für die Rechte körperbehinderter Menschen ein. Er findet, dass sie in unserer Gesellschaft viel zu oft außen vor sind. Der häufigste Grund dafür: Sie kommen gar nicht erst rein. Denn barrierefreie Häuser Restaurants, Kneipen oder Bars, aber auch Arbeitsplätze sind eher Einzelfall als Regel. „Gleiche Rechte für alle“ fordert…

  • 140 Sekunden: „Affekt-Twitterei“

    Es war nicht böse gemeint, eher eine Art „Affekt-Tweet“ — als Raul Krauthausen, Rollstuhlfahrer, am Ticketautomaten nach seinem Schwerbehindertenausweis gefragt wird, staunt er nicht schlecht. Skurrilitäten aus dem Leben eines Rollstuhlfahrers, oder die Geschichte hinter dem Tweet: „Bahnverkäufer: ‚Haben Sie ihren Schwerbehindertenausweis dabei?‘ Ich: ‚Nein, aber ich habe extra meinen Rollstuhl mitgebracht.'“ [embed]http://www.youtube.com/watch?v=xp2nf-K94vE[/embed]

  • Wenn Sprache behindert

    Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. – Kettcar An diese Redewendung muss ich manchmal denken, wenn ich in Zeitungen und Magazinen über „Behinderung“ lese. Der begrüßenswerte Anspruch von Journalisten_innen, auf Randthemen wie Behinderungen aufmerksam zu machen, führt oft zu Artikeln, die mich zum Fremdschämen veranlassen. So werden beispielsweise Sätze und Wörter gebraucht, die heute…

  • Ein Portrait

    Wer ist Raul Krauthausen, wie tickt der Berliner privat, der von seiner Behinderung (Osteogenesis Imperfecta, umganssprachlich bekannt als „Glasknochen“) sagt, sie sei nur eine „Eigenschaft von vielen, aber andere sind halt blond“ und er wünsche sich, dass andere auch „den Arsch in ihm sehen“? Sascha Flory und David Breun, Gründer von betterprojects.org, schaffen in ihrem…

  • Zwischen Sorgenkind und Superkrüppel

    Ich bin seit meiner Geburt behindert. Meinen Eltern verdanke ich, dass sie immer versucht haben, mich so „normal“ wie möglich zu erziehen. Sie legten großen Wert darauf, dass ich keine Sonderbehandlung bekam, die sich nur aus der Tatsache meiner körperlichen Einschränkungen ergab. Keine Benachteiligung, aber auch keine Bevorzugung: Ich sollte als selbständiger Mensch heranwachsen und…

  • SWR Menschen der Woche mit Frank Elstner: „Raul Krauthausen“

    Er hat „Osteogenesis imperfecta“, sogenannte Glasknochen, und sitzt im Rollstuhl. Aber vor allem hat er gute Ideen. Mit seinem Verein „Sozialhelden“ zeigt Raúl Krauthausen, dass Engagement nicht langweilig sein muss. Sein neuestes Projekt ist die Internetplattform „Wheelmap.org“. Dort können Nutzer weltweit auf Stadtplänen eintragen, wie behindertenfreundlich Restaurants, Cafés, Kinos und andere Gebäude sind. [embed]http://www.youtube.com/watch?v=X8oTm3YvZaE[/embed]

  • NDR Extra3: „Behinderte im Bundestag“

    Warum die Regierung zur Veranstaltung über Behinderung erst 300 Menschen ein- und dann wieder auslädt, nur weil 100 von ihnen im Rollstuhl sitzen, erklären Martina Hauschild und Robin Voigt. [embed]http://www.youtube.com/watch?v=JWkPU4_CxbU[/embed]

  • ZEIT ONLINE: „Wir sind alle behindert – irgendwann“

    Raul Krauthausen ist das Aushängeschild von Wheelmap.org. Auf der Open Street Map markieren die Nutzer rollstuhlgerechte Orte. Nun bekommt er Unterstützung von Google. Raul Aguayo-Krauthausen hat sich damit abgefunden, im Mittelpunkt zu stehen. Jedenfalls so lange es um sein Projekt geht: wheelmap.org – eine Onlinekarte, auf der Freiwillige weltweit rollstuhlgerechte Orte sammeln und verzeichnen. Krauthausen,…

  • Google Chrome TV-Spot mit Wheelmap.org

    Dieser Google Chrome Spot zeigt die Geschichte von Raul Krauthausen. Gemeinsam mit seinen Kollegen des gemeinnützigen Vereins SOZIALHELDEN e.V. entwickelt er Wheelmap.org. Auf dieser digitalen Karte kann jeder mitmachen und rollstuhlgerechte Orte markieren — weltweit. [embed]http://www.youtube.com/watch?v=EulA50zMWj4[/embed]

  • ZDF Volle kanne – Service täglich: „SOZIALHELD im Rollstuhl“

    Er will Gutes tun. Deswegen hat Raul Krauthausen die „Sozialhelden“ gegründet, einen Verein, der sich für Behinderte, Alte und Kranke einsetzt. Das Besondere ist: Raul sitzt selbst im Rollstuhl. [embed]http://www.youtube.com/watch?v=cdVMmdlDmco[/embed]

  • MDR Selbstbestimmt: „Die SOZIALHELDEN“

    Wie sieht ein Sozialheld aus? So wie Raul Krauthausen zum Beispiel. Er sitzt im Rollstuhl, hat die Glasknochenkrankheit, aber vor allem hat er gute Ideen – unkonventionell und originell. [embed]https://vimeo.com/27655508[/embed]

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