U-Bahnfahrerin verweigert Rollstuhlfahrer Mitnahme mit „halt die Fresse!“

Heute hatte ich Stress mit der BVG. Hier meine Beschwerde-Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich mich beschweren:
Heute (Mittwoch, 22. Juli 2009) um ca. 00:20 weigerte sich am U-Bahnhof Mehringdamm eine U-Bahnfahrerin mich mitzunehmen. „Ich würde mit meinem Rollstuhl für eine Verspätung ihres Zuges sorgen, wenn sie die Rampe rausholen müsste.“, so ihre Argumentation.
Auf meinen höflichen Einwand, dass die U7 Richtung Spandau offensichtlich noch auf die verspätete U6 warten würde, und es genug Zeit gäbe, um eine Rampe anzulegen, entgegnete sie mir mit „halt die Fresse!“ (krass).
Erst als ich drohte, dass ich mir die Wagennummer (2996) notieren werde und es in Erwägung ziehe die Weiterfahrt des Zuges durch ein ‚In die Tür stellen‘ zu verhindern, bis sie die Rampe holt, gab sie nach. Sie fluchte irgendwas mit „Ich hole die Polizei“ (wogegen ich keinen Einwand hatte), „kleiner Mann“ (das ich noch als objektive Beschreibung durchgehen lasse) und „nur weil Sie im Rollstuhl sitzen…“ (wirkt schon irgendwie beleidigend auf mich) und holte murrend endlich die Rampe. Mehrere Zeugen können das bestätigen.
Das Ende vom Lied: Die U6 fuhr ein, Leute stiegen um, ich war drin und die Dame konnte losfahren. Die Verspätung lag also nicht an mir, sondern an der U6.
Ich kann es ja verstehen, wenn U-Bahnfahren um diese Uhrzeit kein angenehmer Beruf ist.
Ich kann auch verstehen, dass eine Rampe mehr Zeit benötigt als ein nicht behinderter Fahrgast beim Einsteigen.
Ich würde auch nicht nach einem „zurück bleiben bitte!“ um eine Rampe bitten.
Aber:
Betrachten Sie Rollstuhlfahrer, die eine Rampe benötigen, als „Verspätung“-Verursacher?
Finden Sie es in Ordnung, wenn U-Bahnfahrer(innen) Fahrgäste mit „halt die Fresse!“ abweist und dikriminierend beleidigt?
Was sagen Sie dazu?
Mit freundlichen Grüßen,
Raul Krauthausen



42 Antworten zu “U-Bahnfahrerin verweigert Rollstuhlfahrer Mitnahme mit „halt die Fresse!“”

  1. Sowas kann man denen wirklich nicht durchgehen lassen. Find ich gut, dass du dich da beschwerst. Selbst wenn die Bahn wegen deswegen Verspätung gehabt hätte: Die BVG ist ja dafür da die Leute von A nach B zu bringen und nicht um irgendeinen Fahrplan einzuhalten.
    Ich hab aber auch schon viele außerordentlich freundliche Fahrer bei der BVG erlebt, einer hat mir z.B. mal sein Handy geliehen damit ich mir ein Taxi rufen konnte. Aber ein paar schwarze Schafe haben sie anscheinend immer noch.

  2. Ich habe sowas als Rollstuhlfahrer leider auch schon öfter erlebt. Dabei ist die Sachlage ganz einfach: Es gibt eine Beförderungspflicht. D. h. wenn keine zwingenden Gründe wie ein technischer Defekt der Rampe dagegen sprechen, muß man dich mitnehmen.
    Es war völlig richtig, daß du dich beschwert hast. Im Regelfall bekommt diejenigen, die sowas machen, gewaltigen Ärger von den Verkehrsbetrieben, insbesondere wenn wie in deinem Fall ein Fahrgast auch noch beleidigt wird. Sollte deine Beschwerde nichts fruchten, würde ich eventuell in Erwägung ziehen, die Presse einzuschalten. Auf jeden Fall solltest du auch den Behindertenbeirat deines Bezirks über den Vorfall informieren.

  3. Hallo Raul,
    was die Dame so nebenbei auch vergessen hat, ist § 22 PBefG (http://www.gesetze-im-internet.de/pbefg/__22.html). Das vergessen manche Fahrer (zum Glück nur manche) im ÖPNV gern mal, wenn es für sie eine Unbequemlichkeit darstellt, einen behinderten Menschen zu transportieren.
    Ansonsten warst Du ja wirklich noch sehr höflich. Bei mir wäre der Brief mit Sicherheit deftiger ausgefallen. Auf die Reaktion bin ich ebenfalls gespannt.
    Gruß, Frosch

  4. Die BVG schrieb nun folgendes:

    „Sehr geehrter Herr Krauthausen,
    mit großer Betroffenheit haben wir Ihre Mail vom 22.07.2009 zur Kenntnis genommen.
    Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aufgrund der thematischen Brisanz und ggf. zu erwartenden arbeitsrechtlichen Maßnahmen keine voreiligen Schlüsse ziehen möchten und die betroffene Mitarbeiterin anhören müssen.
    Wir werden unaufgefordert auf Sie zurückkommen und bitten Sie um etwas Geduld.
    Betrachten Sie diese E-Mail bitte als Zwischenbescheid.
    Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserem Unternehmen und wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt mit Ihrer BVG.
    Mit freundlichen Grüßen
    …“

  5. Hallo Raul,
    ich war als Besucher im Mai in Berlin und habe auch einige Erfahrungen mit der BVG und der deutschen Bahn (S-Bahn) machen müssen! In meinem Fall ging es darum, dass mich eine Zugführerin zur Schnecke gemacht hat, da ich meinen bedarf für die Rampe an der Bahnhofsaufsicht zu melden hätte…
    Sie müsste jetzt extra wegen mir die Rampe holen und die Bahn würde sich wegen mir verspäten… Ich habe Sie darauf hingewiesen, dass im Prospekt Berlin Barrierefrei steht, dass ich mich beim Zugführer vorne melden solle, wenn ich einsteigen müsste.
    Als ich am Ziel ausgestiegen bin habe ich einen anderen Schaffner am Bangleis angesprochen auf dieses Verhalten… Die Dame hat es sich nicht nehmen lassen, den Zug stehen zu lassen um aus dem Fenster mit mir und dem anderen Schaffner zu diskutieren und zu fragen ob ich mich jetzt beschweren wolle… Sie hätte mich ja nur darauf hingewiesen…
    Als Sie weg fuhr hat der Kollege mit einem Grinsen gemeint ich solle weiter vorne beim Zugführer bescheid sagen… und es gäbe halt etwas andere Kolleginnen….
    Vielleicht hat es sich ja um die gleiche Dame gehandelt 🙂 Beschwert habe ich mich leider nicht….
    Kannst mir ja eine Beschreibung mailen 😉
    Grüße

  6. Hallo Raul,
    ich habe gerade deinen Eintrag gelesen und bin empört darüber, was sich dort abgespielt hat. Und die Antwortmail der BVG klingt für mich wie eine automatisierte, vorgegebene Mail. Bleib dran und ich hoffe, das du recht bekommst und die Fahrerin zurecht gewiesen wird. Anhören reicht nicht, mit den Folgen muss sie auskommen.
    Gruß aus Berlin
    Stan

  7. Hallo Raul,
    das ist ja krass! Ich glaube bei der RBB-Abendschau gibt es derzeit eine Reihe, in der BürgerInnen, ihre „Erlebnisse“ mit der S-Bahn schildern können. Gestern berichtete eine junge Frau über die teilweise falschen Ansagen zu den Zugeinfahrten (Leute werden per Ansage zu Gleisen geschickt, rennen die Treppen hoch und runter und dann hält dort gar kein Zug, sondern fährt durch).

  8. zu früh geklickt… Vielleicht haben die auch ein offenes Ohr für Dein unerfreuliches „Erlebnis“ in der U-Bahn und berichten darüber… Viele Grüße, Ina.

  9. Hallo Raul,
    da hat man schon eine Behinderung und wird auch noch zusätzlich behindert! Sehr unschöne Sache, um nicht zu sagen eine Unverschämtheit, wobei ich dabei auch an die Äußerungen der Bediensteten der BVG denke. Übrigens steckt im Wort „Bedienstete“ das Wort „dienen“ aus dem Wortstamm „diene“ 🙂
    Ich bin sehr auf die Reaktion der BVG gespannt – wenn da nichts kommt würde ich mich an Deiner Stelle an den Behindertenbeauftragten oder Deinen Bundestagsabgeordneten wenden.
    Derlei Vorkommnisse müssen öffentlich gemacht werden und es sollten entsprechende Konsequenzen folgen.
    Lieben Gruß
    Dietrich Breitsameter alias DOC

  10. Hallöchen!
    Ich bin grade zufällig hier gelandet, aber die Geschichte ist in der geschilderten Version mal ziemlich krass – zumindest für meine Erlebnisse mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
    Bin auch gespannt, was die BVG hier letztlich vom Stapel lässt. Momentan scheint es im Berliner Bereich ja zu reichlich Chaos zu kommen. Hoffentlich tut man das nicht einfach damit ab, denn das scheint mir absolut nicht gerechtfertigt.
    Grüße aussem Pott,
    Martin

  11. Hallo Raul,
    auch ich bin sehr gespannt auf die Konsequenzen für die U-Bahn Fahrerin. So ein Verhalten ist in meinen Augen einfach einfach nicht zu entschuldigen. Ich hoffe sehr, dass die BVG möglichst rasch ein öffentliches Statement dazu abgibt, dass Konsequenzen zeigt.
    Liebe Grüße aus Mönchengladbach,
    Monika Allstadt

  12. Habe mr mal dies angeschaut, ist echt grausam wie die Bahn in letzter Zeit mit den Kunden umgeht!
    Ich bin zurzeit in Köln wegen Urlaub, der Service von der Bahn da ist echt der schlechteste, schon allein weil am Service Stand Ausländer sind, die einen nicht mal richtig verstehen wenn man Deutsch spricht!
    Die andere Service Kraft hatte ganze Zeit nur Telefoniert, wie man hörte privates in der Arbeitszeit?
    Auch in Cottbus ist er nicht der beste, aber schon einmal besser als in Köln!
    In Cottbus war aber der Service sehr aggressiv!
    Habe mal diesen Beitrag bei mir verlinkt! Siehe:
    http://teenagerworlds.de/index.php?page=Thread&threadID=240

  13. Lieber Raul
    eigentlich fehlen mir die Worte aber ich möchte nicht ohne ein paar Wörter deinen Bloq verlassen.
    Ich bin sehr empört über so welche Aussagen,es ist immer wieder traurig zu sehen was es für Menschen gibt.
    Lass Dich nicht unterkriegen.
    Alles Gute und liebe Grüsse Sabine

  14. Die BVG hat wieder geantwortet:

    „Sehr geehrter Herr Krauthausen,
    vielen Dank für Ihre E-Mail vom 22.07.2009, dessen Inhalt uns sehr betroffen hat.
    Die BVG ist ein Dienstleistungsunternehmen und Sie dürfen selbstverständlich von jedem Mitarbeiter ein umsichtiges, kundenorientiertes Verhalten erwarten. Derartige Handlungen werden von uns nicht geduldet. Wir möchten das Sie unsere Verkehrsmittel sicher nutzen können und sich dabei wohl fühlen.
    Aufgrund Ihrer Mitteilung haben wir den beschriebenen Sachverhalt unverzüglich mit der Mitarbeiterin ausgewertet. Nach eigener Aussage hat Sie keinesfalls Sie aufgefordert, „die Fresse“ zu halten oder als kleinen Mann tituliert.
    Es tut uns leid, dass wir keine abschließende Wertung zu diesem Vorfall geben können.
    Für alle Unannehmlichkeiten und die unhöfliche Behandlung von Seitens der Fahrerin möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen.
    Es würde uns freuen, wenn Sie zukünftig auf freundliche BVG’er treffen. Und uns wünschen wir dass Sie oft mit uns unterwegs sind.
    Mit freundlichen Grüßen“

    War ja klar.

  15. Lass der PR Abteilung das nicht durchgehen. Das gehört intern abgemahnt, egal was für einen Tag der Fahrer hatte. Wer in einem Dienstleistungsberuf arbeitet muss das abkönnen oder wo anders arbeiten. Meine Schwiegermutter ist Markleiterin und wenn an der Kasse jemand so ein Ding bringen würde wäre derjenige ganz sicher in großen Schwierigkeiten.
    Weiterkämpfen bis der BVG an der Flut der Emails ersticken möge.

  16. Beim nächsten mal (klingt nicht besonders optimistisch, ich weiß) auf jeden Fall Zeugen suchen.
    Kann man erstmal nur hoffen, dass dieser Artikel hier noch lange im Google-Index herumschwirrt und dazu beiträgt, dass sich andere Betoffene ebenfalls zur Wehr setzen.

  17. Meine Antwort:

    Liebe Frau…,
    Vielen Dank für Ihre eMail.
    Natürlich streitet ihre Kollegin das ab. Was soll sie denn auch anderes tun? Sich selbst belasten?
    Schade, dass ihr Wort genauso viel gilt wie meines plus eines Zeugen. Vielleicht ist es sogar auf einer ihrer Videoüberwachungen?
    Hat Ihre Kollegin denn wenigstens zugegeben, dass sie die Rampe erst nicht rausholen wollte? Wurde sie abgemahnt bzw. belehrt, dass das keine offizielle Haltung der BVG ist?
    Ich jedenfalls bleibe bei meiner Aussage und gebe diese, wenn Nötig, auch gerne eidesstattlich zu Protokoll.
    Es ist eine Unverschämtheit, wenn von Ihrer Kollegin Rollstuhlfahrer als „Verspätungsverursacher“ angesehen werden.
    Fast lächerlich wirkt es sogar, wenn die BVG mit solchen Aktionen, das „be berlin“-Versprechen „Herz & Schnauze“ nicht einhält. (http://www.sei.berlin.de/kampagne/herz-schnauze/)
    Um ehrlich zu sein, hätte ich schon etwas mehr erwartet als eine „Standardentschuldigungsemail“ die so im „Nichts“ endet. Von einer Anzeige wegen Beleidigung, einer Meldung beim Behindertenbeauftragten oder der Anti-Diskriminierungsstelle sehe ich, in der Hoffnung auf eine weitere, genauere Antwort der BVG erstmal ab.
    Eine eindeutige Beantwortung der in dieser Mail gestellten Fragen oder gar eine persönliche Entschuldigung Ihrer Kollegin, dass sie die Rampe sofort hätte rausholen sollen, würde ich hingegen als angemessen empfinden.
    Wäre das möglich?
    Mit freundlichen Grüßen,

  18. Was für eine grandiose Antwort der BVG.
    „Was müssen auch immer diese Behinderten mitfahren und dann noch nerven… können die nicht einfach die Fresse halten“.
    Traurig das es so etwas noch immer in dieser Gesellschaft gibt.
    Die BVG wird das mit Sicherheit „intern“ klären. Weiteren Auskünfte wird es nicht geben.
    Raul wir wünschen dir viele nette BVG’er

  19. Die BVG hat mich gerade angerufen und in aller Form entschuldigt. Die U-Bahnfahrerin wurde ermahnt. Mehr wollte ich ja garnicht. Die Sache ist für mich nun erledigt.

  20. Hallo Raul Krauthausen,
    vielen Dank fuer diesen interessanten Einlbick in Ihr Alltagsleben und die durch Ihre Mitmenschen damit verbundenen Probleme. Das erinnert mich ein wenig an meine Zeit als Zivi (Schwerstbehinderten-Betreuer, Integrationsgesamtschule in Bielefeld mit einem E-Rollifahrer als betreute Person). Nun bin ich in Kyoto, Japan, gelandet und kann berichten, dass hier (allerdings nicht in Tokyo):
    1. Alle U-Bahn-Stationen mit Fahrstuehlen ausgestattet sind, wie wir erfreut als junge Familie mit Kleinkind festgestellt haben, und
    2. auf scheinbar magische Weise die Mitarbeiter an den Bahnstationen immer schon im Vorhinein wissen, wann und wo ein Rollstuhlfahrgast eine Rampe benoetigt, denn schon beim Einfahren des Zuges stehen die damit bereit.
    Ausserdem ist hier jede Bahn mit zwei Schaffnern (sagt man so?) besetzt, von denen einer vorne die Instrumente und der andere hinten den Tueroeffner/-schliesser bedient. (Dass die alle weisse Handschuhe und stets gepflegte Uniformen tragen, will ich mal nicht auch noch erwaehnen :).)
    Falls Sie mit Ihrem Erlebnis noch expliziter an die Oeffentlichkeit treten wollen, so kann ich Ihnen gerne Bilder/Videos von den hiesigen Verhaeltnissen zuschicken. Koennte als Beispiel herhalten, wie moderne Verkehrsbetriebe organisiert sind, die einen Rundumservice von angenehmer Qualitaet nicht nur fuer Behinderte bereit stellen.
    Mir ist allerdings auch klar, dass die Japanischen Verkehrsunternehmen inzwischen finanzielle Schwierigkeiten haben, diesen Servicestandard aufrecht zu erhalten und dass die Stadt Berlin als Finanzier nicht wirklich gut aufgestellt ist. Zudem haengt die Sauberkeit/Puenktlichkeit/Freundlicheit/Zuverlaessigkeit von Bahnen jeglicher Art auch von der Finanzkraft und vom Erziehungsniveau (und dem daraus resultierenden Sozialverhalten) der Fahrgaeste selbst ab.
    Mit freindlichen Gruessen,
    Christian Becker-Asano
    PS: .. und hier ist natuerlich auch nicht alles super.. 🙂

  21. Ich würde die Dame wegen diskriminierender Beleidigung anzeigen! Sie dürfte nie mehr in ihrem Leben für die Rampe und das Einsteigend der Leute zuständig sein und Ihnen ein Entschädigungsgeld zahlen, so ist zumindest mein Rechtsverständnis – und wenn sich dies vor Gericht nicht durchsetzen ließe, dann denke ich lebe ich im falschen Staat!
    Fakt ist, dass alle ÖPNV behinderte Passagiere jederzeit mitnehmen müssen, ausgenommen, man kommt zu spät.

  22. Hallo Raul,
    das fehlen einem ja die Worte…
    Ist inzwischen nach deiner letzten Email noch einmal eine Nachricht seitens der BVG gekommen oder etwas anderes passiert?
    Liebe Grüße,
    Martin

  23. Ich bin auch Rollstuhlfahrerin und hatte mal so eine ähnliche Sitation zwar nicht mit der U-Bahn aber mit ein Busfahrer der zu mir meinte weil er wohl keine Lust hatte die Rampe runter zu lassen ich solle doch das nächste mal mein Arsch selber aus dem Rollsuhl bewegen und selbst in den Bus steigen ich finde es eine Sauerei wie manche Busfahrer oderU-Bahn fahrer behinderte behandeln
    Renate

  24. Hey, also um gleich mal zu sagen was mir als erstes zu diesem Ereignis in den Kopf kommt:
    Da kocht mir echt die Galle hoch! Hätte sich die gute Frau sowas bei mir gewagt wäre Sie definitiv nicht pünktlich abgefahren. Ich hätte der gutsten vor dem ganzen Bahnhof (verbal) den kopf abgerissen. Wie kann man so freu sein einen Menschen wegen dem was er nunmal ist so zu beleidigen? Ok der beruf ist sehr stressig und man steht permanent unter Zeitdruck aber sowas darf einfach nicht passieren!
    Ich kenne das aus eigener Erfahrung, da ich auch öfters mit dem Rolli unterwegs bin (US-Amputation) aber bis jetzt kann ich nicht klagen, alle Leute die mir begeneten waren entweder freundlich oder zumindest so höflich nicht zu sagen was sie gerade von mir und meiner Behinderung halten.
    Halt die Ohren steif und mach weiter so!
    de Andreas

  25. Wie waer’s in Zukunft, wenn du auf deinem iPhone sofort den Video-Aufnahme-Knopf drueckst, die Sache schoen mitfilmst, und dann auf YouTube stellst? Ich glaub wenn dann so ein Video erstmal 10,000 Views hat, ist das fuer die entsprechenden Verursacher ein viel schlagkraeftigeres Argument 🙂

  26. As for the story, it seems Joe is revving it up a few notches! What is Sam up to? How did the Echo gain control over him? And believe it or not, Im starting to feel some pity for Sam. I love how Joe keeps adding these dimensions to the charactersjust when you think youve got em pegged, he throws you a curve ball. And I want to know more about the black door!

  27. Und was kam jetzt raus mit der BVG?
    Hoffentlich eine persönliche Entschuldigung der Mitarbeiterin und nicht so ein automatisiertes Schreibsel von der BVG.
    Es ist echt verachtend wie sie mit dir umgegangen ist, sowas geht nicht, egal was auch dahinter steckt, zeitnot etc.
    Meine Oma ist auch im Rollstuhl und ich durfte auch schon paar mal miterleben wie gestresst die Busfahrer waren und es auch zeigten, wenn sie nur die Rampe runterlassen sollten, das ist echt nicht okay. Aber scheint so dass es normal bei der BVG ist. Dazu sind sehr viele Bahnhöfe immernoch nicht behindertengerecht umgestaltet (U7)

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