13. Baustelle Inklusion: “Entweder sind alle normal oder niemand!” Diskriminierungskritische Perspektiven auf Inklusion und Ableismus in Kita und Grundschule (Berlin)

Datum:
17. Juni 2024

Uhrzeit:
10:00 – 17:30

Ort:
Berliner Stadtmission, Lehrter Str. 68, 10557 Berlin

Vor 15 Jahren trat die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) in Deutschland in Kraft. Darin verpflichtet sich Deutschland, für ein „inklusives Bildungssystem“ zu sorgen. Wie sieht es damit aus, nach 15 Jahren? Nicht gut, so die Einschätzung vieler Behindertenverbände und Inklusionsaktivist*innen und des UN-Ausschusses zur Überprüfung der Umsetzung der Konvention.

Die Inklusionsbremse hat einen Namen: Ableismus. Ableismus ist tief in institutionellen Strukturen verankert, insbesondere im Bildungssystem: Die Vorstellung von „kindlicher Normalentwicklung“ durchzieht Lehrpläne, Diagnostik-Instrumente, Förderpläne, die Logik der Mittelvergabe und die Zuweisungen zu Sondereinrichtungen.

Bei dieser Baustelle wollen wir bilanzieren: Was haben wir nach 15 Jahren UN-BRK erreicht? Wo sind Versäumnisse, Leerstellen und Zukunftsideen?

Die Tagung soll Gelegenheiten zum Austausch und zur Begegnung bieten. In Präsenz in Berlin am 17.6.2024 und auch an den darauffolgenden vier Tagen in Online-Workshops. Mit vielen  Inputs von Inklusions-Aktivist*innen, u.a. Rául Krauthausen, Adina Hermann und Mareice Kaiser, Fachkräften aus Kita und Grundschule und Eltern/Bezugspersonen.

Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Informationen.

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Die vergangenen Ausgaben gibt es hier.




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