Inklusionsaktivist und Medienmacher aus Berlin.

„Auch nicht-behinderte Menschen haben ein Recht darauf, mit behinderten Menschen zusammenzuleben.“
Als Rollstuhlfahrer weiß ich, wie wichtig eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft ist. Aus diesem Grund engagiere ich mich, u.a. bei den SOZIALHELD*INNEN täglich für diese Themen und poste in meinem Blog regelmäßig dazu oder podcaste mit deutschlands bekanntesten Künstler*innen und Aktivist*innen.
Podcast

Alleine Aufzug fahren ist langweilig. Daher lade ich mir für meine Aufzugfahrt Gäste ein.
Mit Claas Heufer-Umlauf, Kevin Kühnert oder Ariana Barborie philosophiere ich über Politik, Gesellschaft und Gott und die Welt.
Du findest mich auch auf den sozialen Medien
Podcasts

Die Neue Norm
Über Inklusion und Disability Mainstreaming. In Zusammenarbeit mit Bayern 2.

Wie kann ich was bewegen?
Im Gespräch mit Deutschlands bekanntesten Aktivist*innen. Wie wird aus politischem Protest politisches Handeln?
Die neuesten Folgen „Im Aufzug“
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Podcast: „Im Aufzug“ – Folge 41: Gazelle, wie wird der Arbeitsmarkt diverser?
Gazelle ist nicht nur witzig und „typisch deutsch“ – sondern hat auch jahrelange Erfahrung als Recruiterin. Und deswegen sind wir tief in ihre Leidenschaft abgetaucht: Wie können wir mehr Diversität in der Arbeitswelt schaffen und Recruiting heute besser machen? Sie erzählt mir von ihren persönlichen Erfahrungen im Job, als sie ihre Pronomen gewechselt hat und als Frau noch Bart trug. Ich frage sie, wie authentisch die Gazelle auf TikTok ist und wir sprechen darüber, dass uns gendern manchmal auch ziemlich schwer fällt. Aufzugtür auf für Gazelle!
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Podcast: „Im Aufzug“ – Folge 40: Jo Schück, warum sind Freundschaften wichtiger als Familie?
Jo Schück ist Moderator, Journalist und Optimist. Wir kennen uns schon lange und ich wollte mit ihm ein bisschen über alles reden: die Lage der Nation, übers Altwerden und wie er es schafft, selbst in Krisenzeiten seinen Grundoptimismus zu bewahren.
Meine Bücher zum THema Inklusion

Kinderbuch ab März 2024
Als Ela das All eroberte
Ela ist fasziniert von Planeten, Sternen und Raketen. Ihr Traum? Als Astronautin ins Weltall fliegen! Doch irgendwie glauben nicht alle daran, dass Ela das schaffen kann. Und zwar nur, weil sie mit Rollstuhl lebt.
Zum Glück sind da aber auch Elas bester Freund Ben, der sie immer unterstützt, und Onkel Micha, der Ela ermutigt, weiter an ihre Wünsche und Ziele zu glauben. Ela lernt, dass sie ihre Träume auf die eine oder andere Art verwirklichen kann – und wird. Schließlich führen viele Wege zu den Sternen!
Das erste Kinderbuch von SPIEGEL-Bestseller-Autor Raúl Krauthausen und Multitalent Adina Hermann
- Wundervolle, empowernde und Mut machende Geschichte für alle Kinder ab 5 Jahren
- Mit wissenschaftlich geprüften FAQs rund um das All und wertvollen Antworten auf Kinderfragen
rund um die Hauptfigur Ela - Vorwort von (F)Astronautin Insa Thiele-Eich
- Barrierefreie Typographie für inklusiven Lesespaß

SPIEGEL Bestseller
Wer Inklusion will, findet einen Weg.
Wer sie nicht will, findet Ausreden.
Wie eine zugänglichere Welt uns alle bereichert.
Warum tun wir uns mit Inklusion so schwer? Was bedeutet Barrierefreiheit eigentlich wirklich? Und wie gehen wir mit unserem eigenen internalisierten und dem Ableismus anderer um?
Ich bin ein aktiver Verfechter von Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen und kämpfe gegen Diskriminierung und für Sichtbarkeit. Nach zwei Jahrzehnten Arbeit in diesem Bereich stelle ich nun erstmals meine Ansichten und Lösungsansätze in meinem neuen Buch „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.“ vor.
Inklusion ist ein Menschenrecht, das leider oft vernachlässigt wird. Ich rufe dazu auf, Behinderung als eine Eigenschaft wie die Haarfarbe zu betrachten und fordere ein Umdenken.
In meinem Buch habe ich auch Gespräche mit Expert*innen auf dem Gebiet der Inklusion aufgenommen und biete einen umfassenden Einblick in das Thema sowie Lösungsmöglichkeiten für bestehende Missstände.
HörBuch
Buch
Wie kann ich was bewegen?
Die Kraft des konstruktiven Aktivismus.
Benjamin Schwarz und ich trafen für dieses Buch 16 der bekanntesten Aktivist*innen Deutschlands. In vielen Gesprächen erfuhren wir die persönlichen Hintergründe und Motive des jeweiligen aktivistischen Handelns sowie neue Gedanken zu den wichtigen politischen Fragestellungen unserer Zeit. Auf Basis dieser Gespräche entstand die Herleitung zum konstruktiven Aktivismus. Überall, wo es Bücher gibt.
Hörbuch
Buch
Biographie: “Dachdecker wollte ich eh nicht werden”
Das Leben aus der Rollstuhlperspektive.
Menschen tätscheln ihm den Kopf oder starren ihn an – Raul Krauthausen, im Rollstuhl sitzt und kleinwüchsig ist, weiß, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben, mit Behinderten unverkrampft umzugehen. Dabei ist jeder zehnte Deutsche behindert, da sollten wir uns doch eigentlich an den Umgang mit jenen gewöhnt haben, die nicht «normal» sind. Doch das Gegenteil ist der Fall. Raúl Krauthausen sieht seine Behinderung als eine Eigenschaft von vielen. Er beschreibt mit Witz und Sachkenntnis, wie sein Alltag wirklich ist und wie ein Miteinander von Behinderten und Noch-nicht-Behinderten aussehen kann.
Hörprobe
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In „Einfacher Sprache“
In Zusammenarbeit mit dem Spaß am Lesen-Verlag erschien am 8. Juni 2015 das Buch auch in Einfacher Sprache. Das bedeutet, dass die Sätze kurz und einfach gehalten sind. Es werden Sprichwörter oder Metaphern vermieden. Auch Abkürzungen und Fremdwörter werden weitestgehend übersetzt.
Menschen mit Leseschwierigkeiten sollen gut und vollständig informiert werden. Darum ist der Inhalt der gleiche wie bei ‚normalen’ Texten. Die Einfache Sprache konzentriert sich auf das Wesentliche. Was ist an diesem Thema für die Leser besonders wichtig? Welche Fragen könnte der Leser haben? Und wie kann man das Thema am besten verstehen? Ein Text in Einfacher Sprache hat einen anderen Aufbau als ein ‚normaler’ Text. Es wird alles in einer logischen Reihenfolge aufgeschrieben.
Für sehbehinderte Menschen
Bei der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. (blista) gibt es das Buch auch als DAISY-Hörbuch (auch in einfacher Sprache) für blinde und sehbehinderte Menschen sowie bei den Norddeutschen Büchereien für blinde und sehbehinderte Menschen in Punktschrift.
Kritiken
Was soll denn an dieser Behinderung Besonderes sein? Raúl Krauthausen ist einfach ein sehr beeindruckender Mensch mit starken Gaben. Er hat viel zu sagen und sich über seinen Rollstuhl schon lange erhoben.
Roger Willemsen, Autor und Journalist
Der Autor und Aktivist sprüht vor Begeisterung für die Sache der Inklusion. Seine Sachkenntnis und seinen Humor als Autor finde ich einnehmend und überzeugend.
Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland
Blog
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Phil Hubbe zu Gast bei KRAUTHAUSEN – face to face
Zu Gast bei KRAUTHAUSEN – face to face: Phil Hubbe, Cartoonist. Er ist bekannt für seinen humorvollen, aber nachdenklichen Ansatz, mit dem er tagesaktuelle Geschehnisse und insbesondere das Thema Inklusion kommentiert. Er spricht über seinen eigenen Weg zu Behinderungsthemen durch seine Diagnose und wie er lernte, seine Erlebnisse künstlerisch umzusetzen. Gerade Menschen mit schweren Beeinträchtigungen…
Hier kannst du mich live sehen
Dezember 2023
13. Dezember 2023
18:30 – 20:00
Film & Gespräch – rette sich wer kann?!
„Rette sich, wer kann!?“ So lautet eine Veranstaltung mit dem Film und einem Gespräch aus…
Delphi Arthaus Kino, Stuttgartmeine Arbeit gibt es nur dank eurer Unterstützung!
Damit ich mich weiterhin für das Thema Inklusion einsetzen, Medieninhalte produzieren und unserer geliebten Regierung auf der Nase rumtanzen kann, bin ich auf jeden Euro angewiesen.
Ich bin der Überzeugung, dass meine Arbeit für jeden frei zugänglich sein muss, weshalb ich keine Paywalls habe – deswegen unterstützt euer Beitrag nicht nur mich, sondern auch alle anderen Zuschauer.
RAUL AGUAYO-KRAUTHAUSEN
IBAN: DE87 2004 1133 0198 5662 00
BIC: COBADEHD001


Häufig gestellte Fragen, häufig gehörte Aussagen:
Barrierefreiheit, Inklusion, Integration, Vielfalt & Diversity
Was ist Inklusion?
Eine Frage der Haltung und nicht des Ortes. Es reicht nicht, diese nur zu wollen.
Wie weit sind wir mit der Inklusion?
Inklusion ist kein Ziel in Zahlen, sondern ein Prozess.
“Die Inklusion ist gescheitert!”
Wenn Kinder mit Behinderung in Regelklassen lernen, sei das Inklusion. Doch das ist zu kurz gedacht.
Dieser Film über meine ehemalige Grundschule zeigt, wie Inklusion gelingt.
Beim Thema Diversität und Vielfalt wird Behinderung mittlerweile automatisch mitgedacht.
Leider ist das Gegenteil der Fall. Noch immer wird Behinderung als Letztes oder garnicht mehr erwähnt. Und wenn, dann sprechen fast ausschließlich Menschen ohne Behinderung darüber.
Es gibt so viele coole barrierefreie Produkte, die speziell für Menschen mit Behinderungen entwickelt wurden.
Es komisch, was inzwischen alles als „inklusiv“ gilt und an nutzlosem Kram für behinderte Menschen entwickelt wird, den sie nicht gebrauchen können. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Entwickler*innen und Forscher*innen nicht wissen, was sie tun.
Heilerziehungspflege, Sozial- & Sonderpädagogik
Ich möchte nicht geheilt werden!
Warum ich ein Problem mit dem Begriff „Heilerziehungspflege“ habe – und mit den Folgen, die sich aus der Bezeichnung oftmals ergeben.
“Ich arbeite in einer Einrichtung für behinderte Menschen und die Menschen dort sind so glücklich“
Das Sammeln von Erfahrungen herunterzufahren und sich nur in gewohnten Strukturen zu bewegen ist diskriminierend. Zu glauben, dass behinderte Menschen immer und automatisch Schonräume und spezielle Förderungen brauchen ist das Gegenteil von Inklusion. Man spricht hier von der sogenannten Schonraumfalle.
Viele Menschen mit Behinderung sind doch gar nicht in der Lage…
Chancen für behinderte Menschen hängen maßgeblich vom Wohnort, der Unterstützung und der Förderung ab.
“Ich weiß, wie das ist, denn ich hab auch mal Zivi gemacht. / In der Ausbildung saß ich auch mal für einen Tagim Rollstuhl”
Die Realität von behinderten Menschen kann man nicht durch Simulationen nachempfinden. Sollte man auch nicht, denn es vermittelt einen falschen Eindruck.
Ist doch toll dass die Wissenschaft und Lehre immer mehr Interesse am Thema Behinderung hat!
Mich erreichen täglich Umfragen von nicht-behinderten Studierenden, die von mir alles über Behinderung, Pflege, Therapie usw. wissen wollen. Gut gemeint? Möglich. Aber mich machen wissenschaftliche Umfragen müde. Wissenschaft ist keine Einbahnstraße und Expertenwissen nicht immer kostenlos!
“Nichts über uns, ohne uns!”
Menschen mit Behinderungen werden kaum an den Fragestellungen, an der Methodik als auch den Zielen von Forschung über sie beteiligt. Wir werden ausgeforscht und damit ausgenutzt. Die Deutungshoheit haben andere. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert!
Behinderung & Sprache
Wir müssen die Barrieren in den Köpfen senken!
Wirklich?
Erst einmal müssen die real existierenden Barrieren gebrochen werden. Danach können wir uns um die Barrieren in den Köpfen kümmern, wenn es sie dann noch gibt.
„In meinen Augen bist du gar nicht behindert/Ich sehe deine Behinderung gar nicht.“
Die Behinderung is aber nun mal ein Teil von mir.
Handicap? Anders begabt? Einschränkung? Behinderte Menschen? Oder Menschen mit Behinderung?
Sagen, was ist.
“Special Needs” “besondere Bedürfnisse”
“Besondere Bedürfnisse” führen schnell zu “besonderen Angeboten” und separieren oft eher, als dass sie inklusiv zusammenführen.
Kannst du Sex haben?
10 Missverständnisse über Sex und Behinderung