Ukraine

Ich war in der Ukraine, in Odessa und davor zwei Mal in Kiew. Da haben wir die Touchdown Ausstellung mit dem Goethe Institut eröffnet. Der Titel der Ausstellung ist: Was wichtig ist! Das haben Ukrainer mit Down Syndrom gemacht, auch mit Künstlern aus der Ukraine. Da habe ich Menschen mit Down Syndrom kennen gelernt und gesehen wie da das Leben ist. Manchmal haben wir ein bisschen Englisch gesprochen, für Smalltalk. Der Übersetzter hat oft übersetzt, was die sagen.
Die haben da keine Arbeit, die Menschen mit Down Syndrom. Also ich finde das nicht gut. Und ich finde, dass es wichtig ist eine Arbeit zu haben und das ist auch wichtig auch Geld zu verdienen. Ohne das Geld geht sonst nichts. Wenn die mal einkaufen gehen wollen, was die selber kaufen wollen, dann brauchen die Geld.
Und ich finde es auch wichtig, dass Menschen mit Down Syndrom ein Recht auf Arbeit haben. In der ganzen Welt. Menschen mit Down Syndrom haben Interesse an der Arbeit und wollen was lernen. Die wollen nicht so viel alleine am Handy sitzen. Auf der Arbeit trifft man auch andere Leute.
Und ich kann mir es auch nicht vorstellen, dass es die Menschen mit Down Syndrom in der Wohnung in der Ukraine so eng haben und auch keinen Platz haben. Die wohnen als Familie zusammen. Die können nicht einfach ausziehen. Dann kann man mehr selber machen und von selber entscheiden, wenn man alleine wohnt. Dann hat man nicht so viel Kontrolle und kann alleine bestimmen. Für mich ist das schon wichtig.
In der Ausstellung habe ich einen Film gesehen. Den Film hat ein ukrainischer Künstler mit Down Syndrom gemacht. Manche Scenen sind ein bisschen brutal. Es geht um ein Paar, wo es um das Thema Liebe und Gefühle geht. Und so wie ich das verstanden habe und auch gesehen habe, dass die Menschen sich streiten, dass die da auch ein Gefühl haben. Den Film finde ich gut gemacht. Er zeigt, wie das Leben in der Wohnung in der Ukraine ist.
Hier in Deutschland ist das Leben für Menschen mit Down Syndrom besser. Hier in Deutschland kann man doch arbeiten. Aber es sollen mehr Menschen mit Down Syndrom hier eine Arbeit haben, auf dem Außenmarkt, nicht in der Werkstatt.
Für mich sind die Menschen mit Down Syndrom in der Ukraine wie meine Freunde. Ich wünsche denen, dass sie mehr Arbeit haben und auch alleine wohnen können. Und Frieden ist ja auch wichtig.



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