Unfassbares
-
Roger Willemsen ist gestorben.
Roger Willemsen ist gestorben. Ich bin zu tiefst schockiert. Er war mein erster Mentor und der Grund für mein Interesse an Medien und gesellschaftskritischen Themen. Er schrieb für mein Buch das Vorwort und jedes mal, wenn ich es lese, weine ich vor Rührung. Heute vor Trauer:
-
Mein ganz persönlicher Jahresrückblick
2015 – dieses Jahr ist davon gerannt wie kaum ein anderes. Ein Ereignis löste das andere ab – in einem Tempo, das uns alle atemlos werden ließ. Zu oft war das allerdings atemloses Entsetzen. Persönlich war es für mich auch ein Jahr, das viele Hochs und Tiefs beinhaltete und mich privat an so manche Grenze…
-
Inklusion ist, was wir draus machen! #Inklusion2025
“Ich mag das Wort ‘Inklusion’ nicht!” höre ich immer öfter von Menschen, die mir während meiner Arbeit bei den SOZIALHELDEN begegnen. Meist sind es Menschen mit Behinderung, die enttäuscht von dem Begriff und der (langsamen) inklusiven Entwicklung in unserer Gesellschaft zu sein scheinen. Für viele ist das Wort einfach alter Wein in neuen Schläuchen: Ein…
-
Selbstbewusstsein
Seit Wochen denke ich immer wieder über folgende Begegnung nach: Ich wurde auf eine Fachtagung zum Thema „Bildung und Inklusion“ in einer „inklusiven“ Förderschule (ist das nicht eigentlich ein Widerspruch?) eingeladen. Kurz nach meiner Ankunft bekam ich eine Führung durch die Schule und wurde einer JüL-Klasse vorgestellt. Die Kinder waren sichtlich nervös und aufgeregt und…
-
Arbeit + Assistenz = Altersarmut
Als Mensch, der auf persönliche Assistenz angewiesen ist, bekomme ich alle paar Monate Post vom Sozialamt. So auch heute. Sie wollen mal wieder vollen Einblick in meine Konten. Die Kontoauszüge der letzten drei Monate sowie meinen Einkommenssteuerbescheid aus dem letzten Jahr. Außerdem soll ich doch bitte meine (Dienst-)Reisen in angemessenere Form nachweisen. Kurzum: Sie wollen…
-
IMHO: Gehen ist auch nur kontrolliertes Stolpern!
So sehen es nicht alle aber viele Menschen im Rollstuhl. Wenn ich besonders jene frage, die schon länger einen haben, erhalte ich oft die gleiche Antwort…
-
Die Arbeit ist nicht umsonst
Menschen mit Behinderungen werden oft gebeten sich auf Podien und Diskussionen zu beteiligen, Projekte und Forschungsprojekte zu unterstützen oder ihre Geschichte zu erzählen. Aber nur selten möchte jemand dafür auch bezahlen. Warum eigentlich?
-
Wem hilft Mitleid eigentlich? Mir oder dem Menschen, der es empfindet?
Neulich im Zug. Die Leute stiegen ein, eine Dame setzte sich auf den Platz mir gegenüber und musterte mich minutenlang. Nach einer Weile traute sie sich dann endlich und fragte: „Was haben Sie denn, wenn ich fragen darf?“ Standardfrage, dachte ich und antwortete: „Ich habe Glasknochen.“ Doch mit dem, was dann passierte, hatte ich überhaupt…
-
„Wenn du einen Preis gewinnen willst, spiele einen Menschen mit Behinderung.“
Angeblich gibt es unter Schauspielern den Satz: „Wenn du einen Preis gewinnen willst, spiele einen Menschen mit Behinderung.“
-
Und als sie die Kellertür öffneten…
Lasst uns eine Horrorgeschichte entwickeln. Was meint ihr, war geschehen?