Unfassbares

  • Raul Krauthausen

    20 Forderungen an Politik und Wissenschaft zur Durchführung von Forschungsprojekten an und mit behinderten Menschen

    Wissenschaft hat einen großen Einfluss darauf, welche politischen Entscheidungen getroffen werden, die eine Gesellschaft prägen. Umgekehrt kann auch Politik direkten Einfluss nehmen, welche Bereiche erforscht und wie sie erforscht werden. Noch immer herrscht hierbei ein großer Missstand, der sich negativ auf die Lebensrealitäten behinderter Menschen auswirkt. Denn weder wird in wissenschaftlichen Studien ausreichend eine behinderte Perspektive mitberücksichtigt, z.B. indem behinderte Menschen an Forschungsprozessen beteiligt werden, noch setzt sich die Politik genügend dafür ein, behinderten Menschen Zugang zu Bildung und Forschung zu ermöglichen und gesellschaftliche Barrieren zu untersuchen, die Teilhabe verhindern.

  • Raul Krauthausen am Kanal mit Smartphone in der Hand

    Warum wir Amateure im Einschätzen sind: Das Behinderungs-Paradoxon

    Menschen tragen ein psychologisches Immunsystem in sich und können auch mit einschlägigen Ereignissen gut umgehen. Wir unterschätzen diese Fähigkeit, sowohl in uns selbst als auch in anderen. Besonders in das Leben behinderter Menschen wird viel Leid interpretiert. Eine Fehlannahme!

  • Demo zur Anhörung des Bundesteilhabegesetz

    Auf Kosten behinderter Menschen – Wie das Geldthema Inklusion verfehlt

    Wann immer Medien von Inklusionsbestrebungen oder Umsetzungsprojekten von Barrierefreiheit berichten, liegt ein starker Fokus darauf, wie viel Geld dafür ausgegeben werden muss. Selten wird die Perspektive eingenommen, dass die Umsetzung von Menschenrechten und die Beseitigung eines vorherrschenden Übels keine Kostenfrage sein sollten 

  • Raul Krauthausen

    Differenzierungs-Desaster

    Seit einiger Zeit stört mich eine Sache gewaltig. Und zwar, dass ich als Mensch mit Behinderung permanent unter Druck stehe, meine Ansichten stark zu differenzieren. Kaum benenne ich eine Sache, die nicht gut für behinderte Menschen funktioniert, kommen so hohe Gegenwellen, dass ich mich danach bis zur Erschöpfung rechtfertigen und meine Ansichten auch von allen anderen Perspektiven einordnen muss. Eine Situation, in der ich nur verlieren kann, denn nach der Schlagzeile hört niemand mehr zu. Aber Dinge, die nicht funktionieren, müssen nun mal benannt werden und da darf es keinen Raum zur Relativierung geben. Ein Dilemma!

  • Demo zur Anhörung des Bundesteilhabegesetz

    Was tun?

    Die Inklusionsbewegung auf den Straßen hat einen Stillstand erreicht – es droht die Demobilisierung. Denn Protest findet derzeit vorrangig auf Internetplattformen statt.  Wir benötigen aber das Gegenteil: Es ist Zeit für sichtbaren und erlebbaren Widerstand – für Blockaden, Besetzungen und Sabotage.

  • Peter Dinklage

    Zeit Online: Behinderung und Inklusion im Film: Geteiltes Licht

    Behinderungen tauchen in Filmen oder Serien kaum auf. Warum bekommt die Branche das nicht hin – und warum findet man schon auf Schauspielschulen keine Behinderten?

  • Raul Krauthausen

    „Heimexperiment“: Inklusionsaktivist Raul Krauthausen über subtile Gewalt

    Wenn andere entscheiden, wann ich essen, schlafen oder auf die Toilette darf – was ist das? Eine Form von Gewalt. Was ich bei einem Under-Cover-Einsatz in einer stationären Einrichtung für Menschen mit Behinderung erlebt habe, lässt sich hier sehen. Genauso wie seine Analyse, was gegen diese Form von Gewalt helfen würde.

  • Ein journalistisches Rechercheprojekt der Behinderten- und Menschenrechtsorganisation AbilityWatch e.V.

    Schließt die Häuser der Gewalt!

    Ein Jahr nach den Morden im Oberlinhaus zeigt sich: Nichts an der strukturellen Gewalt gegen behinderte Menschen hat sich geändert – und die geschlossenen Wohneinrichtungen stehen im Zentrum des Geschehens. Was jetzt getan werden muss.

  • Schulklasse

    Der feine Unterschied zwischen Pass und Behinderung

    Wissenschaft und Politik fordern die Aufnahme ukrainischer Kinder ins Regelschulsystem. Ein paralleles Schulsystem könne man sich nicht leisten, heißt es. Klingt einigermaßen überzeugend. Warum aber haben wir sowas schon?

  • Nord-Mazedoniens Präsident Stevo Pendarovski begleitet Mädchen mit Down-Syndrom

    Mit Olaf Scholz zur Arbeit?

    Heute wird ein Geheimnis gelüftet: Menschen mit Behinderung sind nichts Besonderes und wollen auch nichts Besonderes sein. Wir wollen unsere Rechte, keine Extrawürste und spezielle Behandlungen. Auch nicht von einem Staatsoberhaupt.

Einmal die Woche gibt es von mir handgepflückte Links aus aller Welt zu den Themen Inklusion und Innovation in meinem Newsletter. Kein Spam. Versprochen.
Die vergangenen Ausgaben gibt es hier.



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