Unfassbares

  • Raul Krauthausen mit Handy in der Hand

    Investigativ geht anders

    Auch für mich als öffentliche Person gilt: Das Recht auf Privatsphäre sollte selbstverständlich sein. Warum muss ich trotzdem mehr darum bitten als andere? Trüge ich einen Schlips, ich fühlte mich wohl öfters auf ihn getreten. Dabei beginnt es meist mit Nettigkeiten, mit offen gezeigter Neugierde. Ich spreche von Gesprächen mit JournalistInnen, die von meiner Seite…

  • Eine schleichende Gefahr namens Crowdfunding. Oder: Warum wir die Probleme an der Wurzel anpacken müssen.

    Immer öfter erreichen mich Spendenanfragen via Crowdfunding für Assistenzhunde, Rollstühle oder barrierefreie Autos und seit Neuestem auch Assistenz. Der Staat oder die Krankenversicherungen weigern sich zu zahlen. Sind das gute Zeichen an der Wand?

  • Demo zur Anhörung des Bundesteilhabegesetz

    Offener Brief zur gemeinsamen Stellungnahme von BAG WfbM und WRD vom 01. Oktober 2018

    In einem Offenen Brief an die Werkstatträte Deutschland und an die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) setzt sich eine neu formierte Initiative Inklusion konsequent für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ein und reagiert mit Verwunderung auf die gemeinsame Stellungnahme der BAG WfbM und der Werkstatträte Deutschland vom 1. Oktober 2018 zur Staatenprüfung Deutschlands. Die…

  • Inklusion in der Schule – eine gute Idee, um ein ruiniertes Bildungssystem zu erneuern

    Bei allen Diskussionen rund um das Thema Inklusion ist eines sicher: Es geht nicht darum, ob Inklusion umgesetzt wird – sondern wann und wie. Denn Inklusion ist weder ein Schulversuch, noch optional, sondern in erster Linie eines: Ein Menschenrecht. Eine Antwort auf das Buch “Die Inklusionsfalle: Wie eine gut gemeinte Idee unser Bildungssystem ruiniert” des…

  • Kim-Lea Glaub ist 18, hat das Down Syndrom und macht eine Ausbildung in einer Behindertenwerkstatt in Herford. Bis vor einem halben Jahr hätte sie noch Anspruch auf Geld vom Staat gehabt - wegen einer Gesetzesänderung fällt das jetzt weg. Abgesehen von einem kleinen Lehrgeld bekommt sie nichts - genau wie bundesweit rund 13.000 junge Menschen mit Behinderung.

    Wenn Recht nicht immer recht ist

    Keine hundert Euro im Monat als Lohn – wer will das schon? Für Lernende in Berufsbildungsbereichen von Lebenshilfe-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen ist dies Alltag. Die staatliche Grundsicherung könnte abhelfen. Aber was sind die Folgen?

  • „Lasst’s mal gut sein mit der Inklusion.“

    Manche sind der Meinung, dass man es mit der Inklusion auch übertreiben kann. Allerdings handelt es sich hierbei selten um diejenigen, die von diesem Thema betroffen sind. Das ist kein Zufall.

  • Boy in Brown Hoodie Carrying Red Backpack While Walking on Dirt Road Near Tall Trees

    Fakten-Check: Bildungsgerechtigkeit für Kinder mit Behinderung

    Die aktuelle Studie der BertelsmannStiftung “Unterwegs zur inklusiven Schule Lagebericht 2018 aus bildungsstatistischer Perspektive” deckt auf, dass Bildungs-Chancen für behinderte Schüler*innen maßgeblich vom Wohnort und der Art der Behinderung abhängen.

  • Strohhalm

    Der letzte Strohhalm

    Umweltschutz ist gut und wichtig. Doch manche Ansätze sollten genauer geprüft werden, denn sie sind nicht zu Ende gedacht. Das Verbot von Plastikstrohhalmen ist ein Beispiel, wie gut gemeinter Aktionismus für Menschen mit Behinderungen zu riesigen Problemen führt.

  • Kinderhände schreiben Zahlen auf ein Papierblatt

    Lernende an Sonderschulen: Für immer aussortiert?

    Der Fall Nenad M. schockiert und macht gleichzeitig Hoffnung. Die Schulentscheidung hat enorme Auswirkungen auf das gesamte Leben eines Menschen. Gerade in Großstädten findet alljährlich ein regelrechter Kampf um Schulplätze statt. Nicht selten sind Anwälte involviert, um das Kind doch noch an die gewünschte Schule zu bekommen. Noch prägender für eine Bildungskarriere ist die Entscheidung,…

  • Aufnahmen aus der inklusiven Sophie-Scholl Schule in Berlin

    Die Schonraumfalle

    Behinderte Menschen – insbesondere behinderte Kinder – sollten speziellen Schutz genießen. Man sollte ihnen “Schonräume” in Form von Förderschulen zur Verfügung stellen, in denen sie vor der nicht-behinderten Mehrheitsgesellschaft Zuflucht finden können. Behinderten Lernenden sollte man nicht zumuten, sich mit den Erfolgen von Spitzenschüler*innen konfrontiert zu sehen – denn das würde sie einsam machen und…

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