Menschen mit Unterstützungsbedarf kommen meist in stationären Einrichtungen unter, wo sie mit anderen Menschen mit Unterstützungsbedarf „unter sich“ bleiben und in denen sie in ihrem Alltag häufig fremdbestimmt werden. Da dies alles andere als inklusiv ist, wurde der WOHN:SINN e.V. gegründet.
Die Verbreitung der Idee inklusiver Wohnformen und somit die Verbesserung der Wohnsituation für Menschen mit Behinderung, sind die Ziele des Vereins. Um diese zu erreichen, vernetzen die Mitglieder bundesweit inklusive Wohnformen und ihre Beteiligten, unterstützen die Gründung inklusiver Wohnformen durch Information und Beratung und forschen zum Thema. Auf der Website findet man eine WOHN:BÖRSE, wo Zimmer in inklusiven Wohngemeinschaften angeboten werden, sowie das WOHN:BLOG, in dem regelmäßig zu allen Themen rund um inklusives Wohnen von verschiedenen Autor*innen gebloggt wird.
Eine Antwort zu “WOHN:SINN e.V.”
Danke Raul,
ich finde es eher bedenklich, wenn man schon einen Verein gründen muss, nur um das Selbstverständlichste von der Welt hinkriegen zu können – wohnen.
Es wäre mir wirklich zu viel extra einem Verein beitreten zu sollen, nur um gut wohnen zu können. Das fände ich wirklich übertrieben.
Ich bin Mitglied in einer Partei, einem Geschichtsverein und einer Gewerkschaft, das macht für mich Sinn.
Wer gerne zum Thema Wohnen auch einen Verein machen möchte, der soll das tun.
„Verein“ ist für mich anders besetzt, Wohnen ist per Mietvertrag – mehr sozialen Einsatz investiere ich da nicht.
Es ist aber heute früh, und das ist interessant, schon anonym an mich heran getreten worden via @Tagesspiegel , es könne ja auch mal sein, dass ich „betreut“ würde, wenn ich immer so schimpfte, wie ich es nach Ansicht des Trolls ja täte.
Das fand ich schon interessant, denn ich bin eher freundlich, Schimpfen kommt sehr selten und eher moderat vor, soviel Selbsturteil kriege ich noch hin.
Ich teile den Beitrag gerne, auch gerne wegen des Vereines, aber persönlich hätte ich da kein Interesse aus genannten Gründen.