Leben mit Behinderung
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Filmreife Behinderung
Achtung! Dieser Artikel kann Spoiler-Material enthalten. Vielleicht hat es der ein oder andere aufmerksame Leser schon mitbekommen: Aber ich mag Filme. Außergwöhnlich ist das vielleicht nicht und doch hat mir dieses Hobby schon die ein oder andere interessante Erfahrung für meine Arbeit gebracht. Nicht nur, dass ich meine Diplomarbeit über die Darstellung von Menschen mit…
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Ziemlich beste Assistenten
Nachdem ich das letzte Mal das Kino also nicht besucht habe (Danke, Miley Cyrus!), hatte es mich mit Chips und Cola nun doch noch in ein Lichtspielhaus getrieben. Denn überraschenderweise war "Ziemlich beste Freunde" im rollstuhlgerechtesten Kino der Stadt, und das muss man dann irgendwie schon mal ausnutzen. Außerdem möchte ich ja mitreden können, wenn…
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Außer Rand und Brandschutz
Es ist die Qual der Wahl: Gefühlte 20 Kinofilme stehen zur Auswahl, acht Filme fallen raus, weil man von denen noch nie etwas gehört hat, fünf, auf die man sich einfach nicht einigen kann, einer ist mit Miley Cyrus, und trotzdem bleiben noch sieben Filme übrig … Ein Rollstuhlfahrer hat es an der Stelle meistens…
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Neulich im CinemaxX
Meine Mail an das Management vom CinemaxX-Kino am Potsdamer Platz: Rollstuhlfahrern am 15.11.2011 (gestern) um 19 Uhr Einlass zum Saal 14 des CinemaxX am Potsdamer Platz verweigert. Sehr geehrte Frau…, gestern abend wurde mir und einer befreundeten Rollstuhlfahrerin ein Kinobesuch verweigert, weil Ihr Brandschutz im Saal 14 (19 Uhr, Dreiviertelmond) nur einen Rollstuhlfahrer zulässt. Ich…
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Wenn Sprache behindert
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. – Kettcar An diese Redewendung muss ich manchmal denken, wenn ich in Zeitungen und Magazinen über „Behinderung“ lese. Der begrüßenswerte Anspruch von Journalisten_innen, auf Randthemen wie Behinderungen aufmerksam zu machen, führt oft zu Artikeln, die mich zum Fremdschämen veranlassen. So werden beispielsweise Sätze und Wörter gebraucht, die heute…
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Zwischen Sorgenkind und Superkrüppel
Ich bin seit meiner Geburt behindert. Meinen Eltern verdanke ich, dass sie immer versucht haben, mich so „normal“ wie möglich zu erziehen. Sie legten großen Wert darauf, dass ich keine Sonderbehandlung bekam, die sich nur aus der Tatsache meiner körperlichen Einschränkungen ergab. Keine Benachteiligung, aber auch keine Bevorzugung: Ich sollte als selbständiger Mensch heranwachsen und…
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