Fasziniert aber auch verunsichert von der Frage, erwiderte er:
Nein, das geht nicht. Die Stromleistung ist nicht die gleiche.
Er versuchte es genauer zu begründen aber mit meinen schulphysikalischen Grundkenntnissen ahnte er schon, dass ich es nicht begreifen würde. Gleichzeitig wollte ich mich mit einem „Nein“ aber auch nicht zufrieden geben und so fragte ich ihn, ob er mir nicht einfach einen Zigarettenanzünder wie im Auto an den Akku bauen könnte.
Zu meinem Erstaunen antwortete er blitzschnell, dass das kein Problem sei.
Jetzt weiß ich zwar immer noch nicht, warum ein USB-Anschluss direkt nicht geht, der Zigarettenanzünder hingegen kein Problem ist. Aber im Elektroladen findet man handelsübliche USB-Anschlüsse für den Zigarettenanzünder im Auto. So einen habe ich mir für 5 € gekauft und kann nun problemlos mein Smartphone am Rollstuhl-Akku aufladen.
Auf Konferenzen und Messen ist das übrigens ein Riesen-Hit. Unzählige Male habe ich schon meinen Anschluss an stromhungrige Messebesucher verliehen.
Insgesamt macht das meinem Rollstuhl-Akku überhaupt nichts aus. Ein Smartphone braucht, im Vergleich zum Elektromotor des Rollstuhls, so wenig Strom, dass das nicht ins Gewicht fällt.
21 Antworten zu “Das eigene Smartphone am Elektrorollstuhl-Akku aufladen”
Kurz erklärt, wieso es nicht direkt geht: Dein Rollstuhl hat wahrscheinlich einen 12 Volt-Bleiakku (Genau wie bei Kfz) – USB selber hat aber 5 Volt. Dein Orthopädiemeister hätte Dir also einen Spannungswandler installieren müssen. Flexibler bist Du mit dem Zigarettenanzünderstecker, denn da passt ja das gesamte Autozubehör rein, vom USB-Adapter über einen Heizlüfter oder Ventilator bis hin zur Kühlbox. (Ein Rollstuhl mit Kühlbox hätte doch mal was)
jetzt nimmst dir noch nen Solarpanel hinten oben an den Rolli dann geht das mit der nötigen Sonne von oben ewig – und die Umwelt freut sich auch noch 😉
Ich hab dafür ein AkkuPack unterm Sitzkissen…, schrieb Ekrem Ça auf Facebook um 01:47
Da kannst dem Rollitechniker anrufen, wenn er Dich abholen muss, weil der Akku wegen dem Aufladen vom Smartphone nicht bis zur Ladestation ‚Pfuus‘ hatte. 🙂
Ne mal ehrlich; ich hab auch schon darüber nachgedacht, doch reicht mir der Akku auch so nirgendwohin., schrieb Felizitas EJ Schweizer auf Facebook um 04:00
„stromhungrige Messebesucher“ 😀 Das könnte auch der Titel für einen Splatter sein. Aber nichtsdestrotrotz ist das super praktisch: überall USB!
Klasse finde ich ja auch die Möglichkeiten, die so ein Zigarettenanzünder bietet, wie Michael Vogel auf deinem Blog angerissen hat: https://raul.de/leben-mit-behinderung/das-eigene-smartphone-am-elektrorollstuhl-akku-aufladen/#comment-1212644109 !, schrieb Benjamin Klemencic auf Facebook um 07:42
Ausserdem habe ich dabei glatt eine Bildungslücke in Physik schliessen können. Bedankt :-D, schrieb Benjamin Klemencic auf Facebook um 07:52
so gesehen kann man ja nur hoffen, dass es trotz Raucherschwund weiterhin Zigarettenanzünder geben wird ;-), schrieb Benjamin Klemencic auf Facebook um 08:00
nix neues, schrieb Kai Konrad auf Facebook um 09:18
Wie lange hält dein Smartphone Akku bis zum nächsten laden meiner hält mindestens ein Tag
Ja, bei mri auch
Manuelle Rollstühle bräuchten demnach eine kleine 5V-Batterie unter dem Hintern, schrieb Bastian Schmatz auf Facebook um 13:18
und einen kleinen Dynamo zum aufladen 😉
Raul das Rollende Ladegerät 😉 wieviel Zusatzakkus verträgt Dein E-rolli?, schrieb Stefan Frech auf Facebook um 18:06
Steht ja hier auf der Website direkt geschrieben: ‚Sharing is caring‘
Schon cool so eine iPhone-Ladeeinrichtung, aber viel mehr hätte mich der umgekehrte Weg beeindruckt: den Rollstuhl mit dem iPhone aufzuladen. 😉
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