Unfassbares
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Schließt die Häuser der Gewalt!
Ein Jahr nach den Morden im Oberlinhaus zeigt sich: Nichts an der strukturellen Gewalt gegen behinderte Menschen hat sich geändert – und die geschlossenen Wohneinrichtungen stehen im Zentrum des Geschehens. Was jetzt getan werden muss.
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Der feine Unterschied zwischen Pass und Behinderung
Wissenschaft und Politik fordern die Aufnahme ukrainischer Kinder ins Regelschulsystem. Ein paralleles Schulsystem könne man sich nicht leisten, heißt es. Klingt einigermaßen überzeugend. Warum aber haben wir sowas schon?
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Mit Olaf Scholz zur Arbeit?
Heute wird ein Geheimnis gelüftet: Menschen mit Behinderung sind nichts Besonderes und wollen auch nichts Besonderes sein. Wir wollen unsere Rechte, keine Extrawürste und spezielle Behandlungen. Auch nicht von einem Staatsoberhaupt.
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ZEIT Online: Arbeitsbedingungen in Behindertenwerkstätten: fair ist anders
Warum gelten ausgerechnet in Werkstätten für behinderte Menschen die Standards für fairen Handel nicht? Unternehmen und Kunden dürfen das nicht länger hinnehmen.
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Beschluss Bundesverfassungsgericht: Menschen mit Behinderungen dürfen bei einer Triage nicht benachteiligt werden
Am 27.06.2020 reichten neun Menschen, unteranderem ich, Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein. Im Falle von begrenzten Intensivbetten müssen Ärzt*innen schwerwiegende Entscheidungen treffen. Wer wird behandelt, wer nicht? Die Sorge, dass Menschen mit Behinderung auf Grund ihrer Behinderung diskriminiert werden ist groß.
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Befriedungsverbrechen in Deutschland
Nicht immer zeigt sich Gewalt gegenüber behinderten Menschen derart krass wie beim Vierfachmord im Potsdamer Oberlinhaus. Oft kommt sie subtiler daher – unsichtbar und strukturell.
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Das Ding mit dem Speziellen
Solange eine Behinderung als besonders gilt, ist sie ein Grund für einen speziellen Umgang. Und der schneidet Menschen aus der Mitte der Gesellschaft heraus. Warum eigentlich?
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SPIEGEL ONLINE-Kolumne: Nicht ohne meinen Strohhalm!
Umweltpolitik erschöpft sich zu oft im Beackern populistischer Kleinstthemen – wie etwa dem aktuellen Verbot von Plastikstrohhalmen. Das passiert, wenn behinderte Menschen in ihren Bedarfen ignoriert werden.
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Wenn Eltern für Exklusion kämpfen
Klar, Förderschulen sind für mich nicht der Hit. Wenn sich aber Familien für ihre Kinder dafür entscheiden, gibt es vor allem eines zu tun: Viel zuhören.
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Vier Menschen sind tot, der Ableismus lebt.
In Potsdam sind fünf Menschen mit Behinderung Opfer einer Tötungsserie in einer sogenannten Behinderteneinrichtung geworden – vier von ihnen starben. Während die Hintergründe der Tat noch untersucht werden müssen, stellt sich Raúl Krauthausen nicht erst seit heute Fragen zu strukturellen Problemen dieser Wohnformen und wie viel Ableismus in ihnen steckt.
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