In der Sendung „KRAUTHAUSEN – face to face“ lade ich als Moderator Künstlerinnen und Künstler, Kulturschaffende und Medienleute mit und ohne Behinderung zum Talk ein. In “face to face”-Gesprächen tausche ich mich mit einem jeweiligen Gast über künstlerisches Schaffen, persönliche Interessen und Lebenseinstellungen aus. Und natürlich geht es auch ab und zu um das Thema Inklusion.
Als ersten Gast hatte ich Gisela Höhne zu besuch:
Gisela Höhne ist Regisseurin in dem bekanntesten inklusiven Theater Deutschlands – dem Theater RambaZamba in Berlin. Sie kann auf eine bewegte persönliche Laufbahn zurückblicken: Jugend in Stralsund, Fernsehen und Schauspielstudium in Berlin. Dort lernte sie 1974 den Regisseur Klaus Erforth kennen. Mit ihm hat sie zwei Kinder, Moritz und Jacob. Moritz Höhne kam mit Trisomie 21 zur Welt, was neue Perspektiven und Herausforderungen in das Leben der jungen Schauspielerin brachte.
In der Sendung erzählt die sympathische Berlinerin – mal humorvoll, mal nachdenklich – wie sie die verschiedenen Bereiche ihres Lebens zu einem kreativen Gesamtprojekt gemacht hat: Als Regisseurin des inklusiven Theaters “RambaZamba” in Berlin, in dem auch ihr Sohn Moritz Höhne zum festen Ensemble aus SchauspielerInnen mit und ohne Behinderung gehört, bringt sie seit den 90er-Jahren laufend neue Stücke auf die Bühne – und zwar sehr erfolgreich! Dabei greift sie auch auf ihr “Vier-Uhr-morgens-Gedankenbuch” zurück.
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