Blog

  • Das Ding mit dem Tellerrand

    Karriereratgeber preisen Scheitern als Chance für beruflichen Aufstieg an: alles eine Frage der Erfahrung. Und wenn es die nicht gibt? Wenn Menschen mit Behinderung zwischen Wohneinrichtung und Werkstatt tingeln, bewegen sie sich auf wenigen, ausgetretenen Pfaden – die Karriereberater wären nicht begeistert.

  • Drängt mir keine Hilfe auf

    Wenn es um das Thema „Hilfe“ geht, gehen die Meinungen sehr auseinander. Nicht nur bei Menschen mit Behinderung, sondern bei den Menschen, denen wir täglich auf der Straße begegnen. In meinem Beitrag Hilfe gern, doch mit Verstand habe ich darüber geschrieben, und diesen Beitrag in einer regionalen Facebook gruppe geteilt. Und wieder musste ich die…

  • Schulklasse

    Tweet entlarvt: Berlins Bildungssenatorin hat Inklusion und die Sache mit dem „Elternwillen“ nicht verstanden

    Berlin schafft mehr Förderschulplätze – und begründet dies mit Elternwünschen. Preist Senatorin Sandra Scheeres etwa die Wahl zwischen Pest und Cholera?

  • manimundo

    manimundo.de ist ein Online-Portal, in dem man mit Hilfe von Videos die Deutsche Gebärdensprache (DGS) bis zum Level B1 lernen kann. Nach einem kostenlosen Demo-Kurs ist es ein kostenpflichtiges Angebot; eine Preisliste kann auf der Website eingesehen werden. Es kann zwischen Selbstlernkursen und Fernunterrichtskursen entschieden werden und zusätzlich besteht die Möglichkeit persönliche Unterstützung durch einen…

  • Normalität kann man nicht betonen

    Vor ein paar Jahren hatte die Caritas in meiner Heimatstadt mal eine Plakatkampagne, mit der sie für mehr Toleranz und Inklusion werben wollten. An der Hauswand des Caritasgebäudes hing ein riesiges Banner, auf dem eine junge Frau im Rollstuhl, wahrscheinlich Spastikerin, abgebildet war und dazu stand dort der Spruch „Ich hätte auch lieber blonde Haare!“. …

  • Warum die Berliner Schulpolitik mal wieder ins Abseits steuert

    Der Senat von Bildungssenatorin Sandra Scheeres investiert in neue „Förderplätze“ für „Geistige Entwicklung“. Und verabschiedet sich damit von einer Inklusion, die bisher sowieso nicht ernst genommen wurde.

  • #BarrierenBrechen – Auf die Barrikaden, damit sie einstürzen!

    Dies ist ein Aufruf. Halten wir mit dem Inklusionsgerede mal inne: Entweder wir beginnen den Umbau der Gesellschaft aktiv selbst – oder wir können uns das alles sparen. Darum sammeln wir jetzt aus der Community Vorschläge für Barrieren, die wir gemeinsam eine nach der anderen abbauen wollen. Denn wir wollen nicht mehr auf andere warten.

  • Signissimo

    Signissimo bietet das Dolmetschen und Übersetzen zwischen Gebärden- und Schriftsprachen sowie International Sign an. Weiterhin vermittelt und organisiert Signissimo Gebärdensprachdolmetscher*innen für Veranstaltungen und bietet Gebärdensprachunterricht an. Eingesetzt werden nur zertifizierte, taube Gebärdensprachdolmetscher*innen.

  • Barrieren im Kopf als Taktgeber? Schluss damit!

    „Zur Umsetzung von Inklusion müssen zunächst Barrieren im Kopf abgebaut werden.“ Dieser Satz hängt mir nur noch zum Hals raus. Nicht nur, weil wir ihn dank des über 10-jährigen Bestehens der UN-Behindertenrechtskonvention seit mehr als einem Jahrzehnt in jeder Rede zu hören bekommen, sondern auch, weil er eine völlig falsche Herangehensweise ist.

  • SeWo – Selber Wohnen in Westfalen-Lippe

    Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat 2017 ein Programm ins Leben gerufen, das Menschen mit Behinderungen ermöglichen soll selbstständig zu wohnen. Hierzu wurden 15 Wohnprojekte ausgewählt, die in Zusammenarbeit mit den Betreffenden selbst und ihren zukünftigen Nachbarn weiterentwickelt und vom Verband finanziell unterstützt werden. Ein Hauptfokus liegt auf der Einbindung der Mieter*innen in ihr jeweiliges Quartier und…

  • Liebt euren Körper so wie er ist!

    Ich habe schon, seit ich denken kann, immer gern Musik gehört. Wenn ich Musik höre, kann ich einfach abschalten und in eine andere Welt abtauchen. Als ich meine erste eigene Song Idee hatte, lag ich mal wieder mit Musik im Bett und mir ist aufgefallen, dass ich was zu sagen habe und was ich zu…

  • Euro-WC-Schlüssel

    In den 1980er Jahren bestand bereits ein gutes Netz von öffentlichen Behindertentoiletten, die allerdings häufig u.a. wegen Verschmutzung und Vandalismus nur bedingt benutzbar waren. Aus diesem Umstand heraus entwickelten die Mitglieder des CBF Darmstadt (Club behinderter und ihrer Freunde in Darmstadt und Umgebung e.V.) die Idee eines europaweit einheitlichen Schließsystems für öffentliche Behindertentoiletten. Um sicherzugehen,…

  • Selbstbewusst leben mit Behinderung

    Wenn ich die Bühne für einen meiner Auftritte betrete, bricht mein Erscheinungsbild die Erwartungen des Publikums. Denn der Großteil geht nicht davon aus, dass ein Tetraspastiker, der noch dazu stottert, an Poetry Slams teilnimmt und Theater spielt. Davon lasse ich mich jedoch nicht beirren. Dem Großteil der Zuschauenden gefallen meine Auftritte. Somit verwirkliche ich mich…

  • Kai Bosch zu Gast bei KRAUTHAUSEN – face to face

    Zu Gast bei KRAUTHAUSEN – face to face: Kai Robin Bosch, Autor und Poetry-Slammer. Der Baden-Württemberger U20-Landesmeister im Poetry Slam hatte bereits über 200 Auftritte als, Slammer, Schauspieler, Moderator und schrieb bereits zwei Bücher. Mit Raul Krauthausen unterhält er sich über seinen Werdegang.

  • Was fehlt bei der Forderung nach Kinderrechten ins Grundgesetz?

    Die Politik streitet über Kinderrechte – doch sie hat nicht alle Kinder im Blick

  • Meine Grundbedürfnisse sind kein Luxus!

    Mein Freund und ich wurden vor ein paar Monaten zu einer Hochzeit eingeladen. Einerseits liebe ich Hochzeiten. Die Liebe zweier Menschen ausgiebig zu feiern, ist für mich Romantik pur! Andererseits sind Hochzeiten für mich mit Stress verbunden. Meistens finden Hochzeiten eher an Orten statt, die nicht unbedingt die beste Infrastruktur haben. Ich habe leider kein…

  • Companion2go

    Wer im Ausweis das Merkzeichen “B” hat, ist berechtigt eine Begleitung zu z.B. Veranstaltungen mitzunehmen und dann häufig Vergünstigungen oder einen kostenlosen Eintritt erhält. Manchmal fehlt es an der passenden Begleitung, was Companion2go mit seinem Angebot ändern will. Auf diesem Portal können Menschen mit Behinderung Angebote erstellen, auf die sich Menschen ohne Behinderung melden können.…

  • Stella Young

    Role Models: Stella Young

    Wenn man mich fragt, wen ich gerne mal treffen würde oder gerne getroffen hätte – dann ist die bereits verstorbene Stella Young eine der ersten, die mir in den Kopf kommt.

  • iXNet- Das neue Netzwerk von und für Akademiker*innen mit Behinderungen

    Ich habe zwei brennende Fragen an die Leser*innen dieser Kolumne: Warum haben Menschen mit Behinderung, obwohl sie zunehmend über Hochschulabschlüsse verfügen, noch immer geringere Karriere- und Beschäftigungschancen in hochqualifizierten Berufsfeldern als nicht-behinderte Menschen? Weshalb wird hier bisher so viel wertvolles Potenzial verschenkt, obwohl Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention bereits vor mehr als zehn Jahren ratifiziert hat? Wir…

  • Einfach für Alle

    Die UN-Behindertenrechtskonvention gibt in Artikel 9 die gleichberechtigte Zugänglichkeit zu “[…] Informations- und Kommunikationstechnologien und -systemen” für Menschen mit Behinderung vor. Konkret bedeutet dies, dass auch das Internet und v.a. Websites barrierefrei gestaltet werden müssen, um einen Zugang für alle Menschen zu gewährleisten. Darüber hinaus kann es auch für Anbieter von großem Interesse sein, da…

  • Barrierefreiheit ist kein Geschenk…

    …obwohl viele Medien darüber so schreiben. Ein Ausflug in den Blätterwald als Seismograph, wie schlecht es in Deutschland um die Inklusion wirklich steht.

  • Inklusion ist keine Frage des Ortes

    Viele meinen: Wenn Kinder mit Behinderung in Regelklassen lernen, sei das Inklusion. Doch das ist zu kurz gedacht.

  • Karina Sturm

    Inklusion, ja! Studieren mit Behinderung, nein!

    In jungen Jahren chronisch krank zu sein und mit einer Behinderung zu leben, führt zu vielen schwierigen Situationen. Für mich war der Verlust meines Jobs und der Weg zur Frührente ein harter Schlag. Plötzlich ist man als 24-jährige abhängig von einem System, das nicht besonders viel Verständnis für Menschen mit Behinderungen hat – vor allem…

  • Pill in trip

    Wer im Ausland Medikamente kaufen muss, ist in der Regel sprachlichen Barrieren ausgesetzt. Aufgrund dieser ist es oftmals ungewiss, ob die Zusammensetzung der Medikamente äquivalent zu der der bekannten Medikamente ist. Um entstehende Risiken zu eliminieren, kann ein Besuch der Website pillintrip.com helfen. Sie sucht das Äquivalent im entsprechenden Reiseland und vergleicht in einer Übersicht…

  • Raul Krauthausen meets Gaelynn Lea in Berlin

    Am 18. September 2019 traf ich mich mit der US-amerikanischen Sängerin, Violinistin und Rednerin Gaelynn Lea. Wir tauschten uns zu allen möglichen Themen rund um Barrierefreiheit und Inklusion, vor allem im Kulturbereich, aus und verglichen die Situation in den USA und Deutschland. Im Video seht ihr einen Teil des Interviews und einen kleinen Ausschnitt ihres…

  • Datenbank Inklusion im Sport

    Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat in Kooperation mit den Behindertensportverbänden eine Datenbank zur Thematik “Inklusion im und durch Sport” erstellt. Diese wird fortlaufend von den Verbänden und Mitgliedsorganisationen des DOSB auf den neuesten Stand gebracht. Aus- und Weiterbildungen, Materialien, Berichte über Aktivitäten und Angebote, Kontaktdaten von Ansprechpartner*innen und auch Best-Practice-Beispiele lassen sich u.a. in…

  • Deine Schönheit

    So bin ich klein, ja. Aber doch bestehe ich aus den gleichen Teilen wie die anderen auch. Wenn Du nur nah genug dran bist, wirst Du es merken. Nah genug dran, bin ich auch im Detail gar nicht so unterschiedlich. Dann siehst Du Haut und Muskeln und Glieder und Haare. Vor allem siehst Du ein…

  • Behinderung als Abschreckung

    Personen auf Warnschildern – das bedeutet oft nichts Gutes. Zwei misslungene Kampagnen demonstrieren, wie Klischees auf dem Rücken von Menschen mit Behinderung transportiert werden

  • Für Leidmedien im Gespräch: Juristin Theresia Degener

    Sie gilt als „Mutter“ der UN-Behindertenrechtskonvention: die Juristin Theresia Degener leitet BODYS, das Bochumer Zentrum für Disability Studies. Im Gespräch mit http://Leidmedien.de spricht sie über die Entstehung der Konvention, die Behindertenbewegung und das Recht auf feministischen und inklusiven Sex.

  • Warum die EUTBs sich positionieren sollten

    Durch das Bundesteilhabegesetz versucht die Bundesregierung, der Ratifizierung der UN- Behindertenkonvention Rechnung zu tragen. Hierfür wurden u.A. bundesweit ca. 500 Beratungsstellen, genannt EUTBs, ins Leben gerufen. EUTB steht hierbei für ergänzende unabhängige Teilhabeberatung. Jede dieser Beratungsstellen hat einen individuellen, regional ansässigen Träger, doch alle werden zu ca. 95 % aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit…

[mc4wp_form id=“50673″]