Blog

  • Die Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung (EUTB)

    Ich bekomme häufig Anfragen von Menschen mit Behinderung oder ihren Angehörigen, die so individuelle Herausforderungen beschreiben, dass auch ich meist keine Antworten darauf habe. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich die EUTB, die Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung, empfehlen.Diese wurden mit dem Teilhabegesetz eingeführt, sind mittlerweile bundesweit zu finden, beraten zu allen Themen rund um Behinderung,…

  • Eine Segregation im Verkehr findet statt

    In Sachen Mobilität fliegen die Visionen besonders hoch. Mir wäre schon lieb, wenn der Diesel-Mercedes mal bei mir hält.

  • Wenn Eltern über ihre (behinderten) Kinder bloggen…

    Es gibt Elternblogs, die über das Leben mit ihren Kindern mit Behinderung erzählen. Bei vielen bin ich entsetzt. Werden da die Kinder gefragt, wenn Fotos online gehen, die ungeschönte Momentaufnahmen von schmerzhafter Therapie, von Operationsnarben oder Verzweiflung zeigen? Es mag ja sein, dass sie Fakten dokumentieren. Aber es gibt eine Grenze zwischen Ehrlichkeit und Verletzung…

  • Die Kinder der Utopie – ein Inklusions-Abenteuer

    20.000 Kinobesucher*innen, 160 Städte, 1.000 Freiwillige – großartige Zahlen, wenn es um einen Dokumentarfilm über Inklusion in Deutschland geht. Für alle, die den Film am Aktionsabend verpasst haben, gibt es “Die Kinder der Utopie” ab sofort überall als DVD im Handel – und als Video on Demand mit deutschen Untertiteln sowie als Hörfilmfassung.

  • Das Drama um die E-Scooter

    E-Scooter werden nun tatsächlich in Berlin zugelassen. Aber wer denkt dabei an alte und behinderte Menschen?Noch so ein Aufregeposting? Nein, diesmal nicht.Mir fällt auf, dass in den Berichterstattungen neben der typischen Katastrophisierung häufig die Rede davon ist, dass junge Rollerrowdys behinderte und alte Menschen mit ihren Scootern verletzen könnten. Sicher ist das ein Aspekt, der…

  • Meine Ambivalenz mit behindertenfreundlichen Tech-Giganten

    Immer wieder spült mir der unerlässliche Strom der sozialen Netzwerke neue Videos von Tech-Giganten in die Timeline, die stolz Hard- und Software präsentieren, die das Leben von Menschen mit Behinderungen verbessern sollen. Zunehmend habe ich damit ein Problem. Das hat zwei Gründe:

  • Bild von einer Demonstration bei der verschiedene Plakatae zu Inklusion hochgehalten werden.

    Demoability – Wir brauchen mehr Zugänge zur Politik

    Endlich mal wieder Wahlen! Ein schöner Zeitpunkt um über Mitsprache im demokratischen Betrieb zu diskutieren und wer eigentlich mitmachen kann. Ein Beitrag zur Blogparade #DHMDemokratie – Was bedeutet mir die Demokratie? vom Deutschen Historischen Museum.

  • Meine gynäkologische Odyssee findet ihr Ende

    Wie ist es für eine Frau mit Behinderung gynäkologische Betreuung in Anspruch nehmen zu wollen?

  • Ende der Berührungsängste – Sagen Sie ruhig „behindert“! (n-tv.de)

    „Die Kinder der Utopie“ zeigt Gemeinschaft von Verschiedenen ganz ohne Berührungsängste. Inklusion ist für die Protagonisten gelebte Realität. Üblich ist das in Deutschland noch nicht. Aktivist Raul Krauthausen weiß, wo es hakt. Seit Jahren bemüht er sich um Aufklärung. Er sieht Siegerts Film als wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte um Inklusion. Im Gespräch mit n-tv.de…

  • Wenn die Hilfsmittel versagen

    In meinem Alltag spielen der PC und mein Smartphone eine wichtige Rolle. Alles was sich ein normal sehender Mensch auf einem Blatt Papier notieren kann, schreibe ich mit Hilfe meiner Elektronik auf. Ebenso verhält es sich mit Texten, die ich ebenfalls digital lese und bearbeite. Und solange diese funktionieren, ist das für mich eine große…

  • Vielfalt in Kinder- und Jugendbüchern sichtbar machen!

    Zum ersten Mal wurde am Donnerstag, den 9. Mai 2019 das KIMI-Siegel für Vielfalt in der Kinder- und Jugendliteratur bei einem Festakt in der Werkstatt der Kulturen verliehen.

  • Von guten und schlechten Traditionen

    Einrichtungen für Menschen mit Behinderung starteten mit einem Versprechen. Und wurden zu einer klassischen Komponente deutschen Alltags – aber auch unbeweglich und wenig hilfreich. Zeit für neue Ansätze.

  • Grenzen überwinden: Zur Europawahl aus Sicht behinderter Menschen

    Eine Behinderung setzt den Betroffenen und ihrem Umfeld Grenzen. Die Europäische Union (EU) steht für die Überwindung von Grenzen. Bei durchaus berechtigter Kritik an politschen Entscheidungen der EU ist sie selber gerade auch für Menschen mit Behinderungen wichtig.Wer alt genug ist, sich an die Zeit vor dem Inkrafttreten des Schengener Abkommens zu erinnern, deem fallen…

  • Die Kündigung

    Ich habe es getan: Ich habe meinen unbefristeten, okay bezahlten Job gekündigt. Ein Job der mir Spaß machte, der mir sehr sinnvoll erschien, bei dem ich viel lernte, der mich mal herausforderte und mal langweilte und bei dem ich ein sehr nettes, wertschätzendes Team hatte. Ich habe gekündigt, weil ich das Gefühl hatte, da muss…

  • Foto von Ijeoma Oluo

    Eine Raumfahrt, die ist lustig

    Ich las im Guardian einen Beitrag von der Autorin und Aktivistin Ijeoma Oluo, in dem sie ihre Erfahrungen aus diversen Workshops ausbreitete. Ihr Bericht war ein einziges Ausatmen. In theoretischen Umfragen erfahren auch behinderte Menschen Solidarität, im Praktischen aber bleibt der Raum, wie er ist.

  • Punktschriftbücher

    Hallo! Kennt ihr mich noch? Ich bin‘s, Juli! Ich sitze im Zug und habe gerade aufgehört, in meinem englischen Buch in Punktschrift zu lesen. Ja, und das ist heute unser Thema. Na? Habt ihr‘s schon erraten? Das Thema heute ist Punktschriftbücher.

  • Raul Krauthausen und Peter Radtke

    Peter Radtke, Schauspieler, Regisseur, Autor, Inklusionsaktivist und Gründer der Produktionsfirma “abm” bei KRAUTHAUSEN – face to face

    Zu Gast bei KRAUTHAUSEN – face to face: Peter Radtke, Schauspieler, Regisseur, Autor, Inklusionsaktivist und Gründer der Produktionsfirma “abm”. Mit Raul Krauthausen unterhält er sich über seinen Werdegang und die Pionierarbeit, die er für viele leistet.

  • Raul Krauthausen am Kanal mit Smartphone in der Hand

    Arbeit in Behindertenwerkstätten: „Wie ein Mensch zweiter Klasse“ (Der SPIEGEL)

    Menschen mit Behinderung landen oft in speziellen Werkstätten. Wird ihnen dort geholfen, oder werden sie abgeschoben und ausgebeutet?

  • Raul Krauthausen

    „Jetzt entlädt sich der Frust an den behinderten Kindern“ (WELT)

    Förderschulen gehören abgeschafft, sagt Inklusionsaktivist Raul Krauthausen. Die Politik folge dem Credo: „Wir wollen mit Behinderten nichts zu tun haben.“ Der Kanzlerin wirft er vor, zu wenig für die Integration behinderter Menschen getan zu haben.

  • Schwer von Begriff

    Ich finde Begrifflichkeiten immer wieder ein spannendes Thema. Inzwischen haben viele Hörende schon so weit verstanden, dass „taubstumm“ kein okayer Begriff ist für Menschen, die weniger akustisch und mehr visuell unterwegs sind. Das geht inzwischen sogar so weit, dass in den Kommentarspalten den Betroffenen vorgeworfen wird, dass sie „taub“ als Selbstbezeichnung nehmen. Dabei ist gerade…

  • Raul Krauthausen vor Europaflagge

    82.000 vollbetreute Menschen in Deutschland dürfen nun auch an den Europawahlen teilnehmen (Watson)

    Aktivist Raul Krauthausen kritisiert, dass vollbetreute Menschen nach den Plänen der GroKo nicht an den Europawahlen hätten teilnehmen dürfen.

  • Die digitale Weltkarte, die Rollstuhlfahrern jeden Zugang ermöglichen will (NZZ)

    Menschen im Rollstuhl wissen oft nicht, ob sie das Ziel erreichen. Für sie hat ein gewiefter Berliner mit Glasknochenkrankheit die digitale «Wheelmap» erfunden, auf der rollstuhlgerechte Orte weltweit markiert werden sollen. Selbst Google ist begeistert.

  • Netflix and chill als Teilhabeziel oder die Suche nach Autonomie

    Wie oft plant Ihr eigentlich so Eure „Teilhabe am Leben in der Gesellschaft“? Und ist es überhaupt erstrebenswert, an dieser Gesellschaft teilzuhaben? Diesen provokanten Fragen liegt eine ernsthafte Problematik zugrunde. Sie hat mit der Systematik der Nachteilsausgleiche für Menschen mit Behinderungen zu tun. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Hilfen, die behinderte Menschen oftmals vom…

  • Sprecht einfach normal mit mir!

    Ich stehe an einer Akustischen Ampel. Das ist eine Ampel mit einer Vorrichtung, die mir durch einen Piepton signalisiert, dass die Ampel grün ist. Und auf dieses Signal warte ich. Ich habe keinen Zeitdruck. Daher stürme ich nicht sofort los, als das akustische Signal zu hören ist. Entsprechend erschrocken bin ich, als mir eine laute…

  • Ukraine

    Ich war in der Ukraine, in Odessa und davor zwei Mal in Kiew. Da haben wir die Touchdown Ausstellung mit dem Goethe Institut eröffnet. Der Titel der Ausstellung ist: Was wichtig ist! Das haben Ukrainer mit Down Syndrom gemacht, auch mit Künstlern aus der Ukraine. Da habe ich Menschen mit Down Syndrom kennen gelernt und…

  • Beine gucken unter einer Bettdecke hervor

    Mein Körper und ich

    Es ist kompliziert. Menschen mit Behinderung haben so stark mit komischen Bildern über sich zu tun, dass auch die eigene Wahrnehmung darunter leiden kann.

  • Doppelstrategie: Selbsthilfe und inklusives Engagement

    Alle reden von Inklusion. Ich versuche, sie mit meinem Engagement zu verwirklichen. Deshalb betätige ich mich sowohl in der Selbsthilfe für Menschen mit Behinderungen als auch in anderen gesellschaftlichen Organisationen. Seit gut 40 Jahren praktiziere ich diese Doppelstrategie.

  • Ein Roboter fährt durch ein Café als Kellner

    Das komische Spiel zwischen nah und fern

    Mal rückt man uns auf die Pelle, mal sind wir weit weg – bei den Gedanken und überhaupt. Das illustriert für uns Menschen mit Behinderung auch der Umgang mit neuen Robotertechnologien.

  • Inklusion ist keine Zauberei, sondern eine Frage der Haltung

    Seit Jahren wird darüber gestritten, ob und wie man Behinderte in Regelschulen unterrichten soll. Kritiker argumentieren, dass dafür schlicht die Ressourcen fehlen und auch die entsprechend ausgebildeten Lehrkräfte. Warum es die aber nicht immer braucht und eigentlich ein viel tieferliegendes Problem diskutiert werden sollte.

  • Personenzentrierung

    Na, freut Ihr Euch auch schon so sehr auf die Zeit der „Personenzentrierung“? Ich stell‘ mir bei dem Wort eine Szene aus Star Trek vor. Die USS Disability befindet sich in einem aussichtslosen Kampf gegen die Bürokratie-Schlachtschiffe der Vogonen. Der erblindete Geordi La Forge muss vom gegnerischen Schiff gebeamt werden. Da ruf Lieutenant Data: „Der…

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